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"Kein leichter Abend" - RB Leipzig's Forsberg konfrontiert mit Terrorangst und Liga-Alltag

Die Fußballwelt wurde erschüttert, als Emil Forsberg, Profifußballer von RB Leipzig, und sein belgischer Kamerad Lois Openda (23) am Attentatsabend in Brüssel teilnahmen. Der 31-jährige schwedische Nationalspieler nannte den Vorfall einen "Schock". Das EM-Qualifikationsmatch zwischen Schweden und Belgien wurde wegen eines Angriffs auf zwei schwedische Fans abgebrochen.

Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Es war eine schwierige Nacht für alle", reflektiert Forsberg nach RB's 3:1 Sieg gegen SV Darmstadt 98 am Samstag. "Es sind schwierige Zeiten, und meine Gedanken sind bei den Menschen."

Nachdem ein Angreifer in Brüssel schwedische Fans ermordet hatte, beanspruchte die Islamische Terrorgruppe (IS) die Tat für sich. Das Spiel wurde bei einem Stand von 1:1 in der Halbzeit abgebrochen und mit diesem Ergebnis am Donnerstag gewertet.

Der schwedische Profi erzählt: "Wir haben uns sicher in der Kabine gefühlt, wir waren voll informiert über die Lage und hofften, dass der Täter geschnappt wird".

Trotz der Belastung starteten Forsberg und Openda im Spiel gegen Darmstadt und erzielten beide Tore für die Leipziger. Openda traf nach nur 44 Sekunden zum 1:0 und erzielte in der 75. Minute den 3:1 Endstand. In der Zwischenzeit machte Forsberg das 2:0 mit einem direkten Freistoß.

Der Schwede erklärte: "Ausfallen war für mich keine Option. Ich hatte auch ein Gespräch mit dem Trainer. Fußball ist Freude und auf dem Platz lenkst du dich ab."

Marco Rose, Trainer von RB Leipzig, sprach am Freitag über den schrecklichen Anschlag: "Die Umstände waren dramatisch, aber es geht ihnen (den Spielern) gut. Es war ein großer Schock, besonders wenn man nicht genau weiß, was passiert ist. Die Stunden im Stadion mit wenig Information waren schwierig."

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