RB Leipzigs Triumph: Achtelfinale gesichert und selbst gefeiert
Belgrad/Leipzig - Marco Rose (47), Trainer von RB Leipzig, zollte einer beeindruckenden Nacht Tribut, als der neue Tag in Belgrad bereits begonnen hatte. "In unserem Team zählt nur eines: Ergebnisse und Siege. Die Mannschaft hat hervorragend gespielt, ich habe eine selbstbewusste Truppe auf dem Feld gesehen, die den Fußball beherrschen wollte. Wir haben bis zum Ende gekämpft, was ebenfalls zum Spiel gehört", erklärte Rose nach dem 2:1-Sieg gegen Roter Stern Belgrad. Mit diesem Erfolg sichersten sich die Leipziger zum vierten Mal in Folge den Einzug ins Achtelfinale der Champions League, was bisher stets erst am letzten Spieltag der Gruppenphase gelang. Für die Tore sorgten Xavi Simons (20) und Lois Openda (23), während ein Eigentor von Benjamin Henrichs (26) den Gastgebern im lautstarken Marakana-Stadion vorübergehend Hoffnung machte. "Es war einfach geil. Der Regen, die Stimmung und ein harter Kampfsieg", schwärmte Kapitän Emil Forsberg (32). Er betonte zudem, dass man die verbleibenden Spiele ernstnehmen wird: "Es geht auch um Respekt. Wir möchten uns von unserer besten Seite präsentieren."
Marco Rose sieht Verbesserungspotenzial
Zur Entwicklung gehört auch, dass trotz des Erfolgs das Problem der Chancenverwertung thematisiert wird. "Die Mannschaft geht offen und ehrlich damit um und wir reflektieren, weshalb wir das Spiel nicht früher entscheiden konnten", so Rose. "Das ist der Anspruch, den wir haben, wenn wir uns weiterentwickeln möchten. Wir wollen bestimmte Dinge verbessern." Rose dürfte mit Stolz erfüllt sein, besonders aufgrund der reifen Leistung des Teams unter den emotional aufgeladenen Bedingungen in Belgrad. Leipzig hatte in der Vergangenheit im Europapokal mit bedrückenden Atmosphären zu kämpfen, mit Niederlagen bei Besiktas Istanbul, Olympique Marseille und den Glasgow Rangers als negative Höhepunkte. Der Sieg in Belgrad stellte daher eine Art Befreiungsschlag dar. "Das gibt uns einen Schub für die anstehenden Wochen", blickte Rose voraus.
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