DFB-Sportgericht verhängt Geldstrafe gegen RB Leipzig nach unsportlichem Fan-Verhalten
Das DFB-Sportgericht hat den Bundesliga-Club RB Leipzig aufgrund unsportlichen Verhaltens seiner Fans zu einer Geldstrafe verurteilt. Für das Zünden von mindestens acht Rauchtöpfen während der zweiten Halbzeit im Spiel gegen Eintracht Frankfurt, das mit einem 2:2 endete, müssen die Leipziger 12.000 Euro zahlen. Dies führte nicht nur zu einer enormen Rauchentwicklung, sondern auch zu einer technischen Störung des Videowürfels. Diese Störung bedingte eine Unterbrechung des Spiels für acht Minuten. RB Leipzig-Coach Marco Rose kritisierte nach Spielende das Verhalten der betreffenden Fans deutlich, betonte die Wichtigkeit eines rauchfreien Stadions und verwies darauf, dass das Zünden von Pyrotechnik wenig zielführend sei. Da RB Leipzig einen der Verantwortlichen ausfindig machen konnte, reduzierte das Sportgericht die Strafe um 25 Prozent. Bis zu 4.000 Euro der Strafsumme dürfen in sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen fließen, über deren Einsatz der DFB bis zum 31. Dezember 2024 unterrichtet werden muss.
Langjährige Probleme mit Pyrotechnik: RB Leipzig erneut bestraft
Vorfälle mit Pyrotechnik haben bei RB Leipzig schon früher zu Strafen geführt. Der Verein, der sich für eine gewaltfreie und familienorientierte Fan-Kultur einsetzt, hat bereits in der Vergangenheit klar gemacht, wie gefährlich das Abbrennen von Pyrotechnik im Stadion ist und solche Aktionen strikt abgelehnt. Nach dem jüngsten Vorfall gegen Eintracht Frankfurt hat RB Leipzig das Urteil des DFB akzeptiert und somit ist die Strafe rechtsgültig geworden.