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RB Leipzig: Trotz 100 Millionen Euro Offensive nur ein Tor - Rätselraten im Trainingscamp

Bruneck - Das war es! Nach einer Woche in Italien tritt RB Leipzig den Heimweg an. Im Trainingscamp in Bruneck hat die Mannschaft sich vorbereitet und noch zwei Wochen bis zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison. Im Supercup ist der FC Bayern München der Gegner. Und bis dahin gibt es offensichtlich noch einiges zu tun für das Team.

Auf Basis der drei Testspiele im Camp, lässt sich bei den Roten Bullen nicht unbedingt Zufriedenheit erkennen.

Gegen Udinese Calcio verlor die Mannschaft mit 1:2, gegen den englischen Zweitliga-Aufsteiger Ipswich Town mit 0:1 und erreichte ein 0:0 gegen Bundesligakonkurrent Werder Bremen - nicht zufriedenstellend für den ambitionierten Verein aus Sachsen, obwohl es sich nur um Vorbereitungsspiele handelte.

Trainer Marco Rose (46) nach dem Blitzturnier am Freitag: "Letztlich sind wir hier, um zu gewinnen - und wir fahren mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen nach Hause. Wir alle arbeiten für Sieg in den Spielen. Da haben wir zu wenig erreicht."

Insbesondere von seiner neu zusammengestellten Offensive, die etwa 100 Millionen Euro kostete, dürfte Rose nicht beeindruckt sein.

Einzig Lois Openda (23) traf gegen Udinese. Ansonsten scheinen die Sachsen derzeit Probleme beim Toreschießen zu haben.

RB Leipzigs Marco Rose sieht Supercup nicht mehr als Vorbereitungsspiel

Dennoch macht die Einschätzung des Trainingscamps den Unterschied. Laut Rose hat das Team gut trainiert, die Neuzugänge wurden eingebunden und es braucht natürlich etwas Zeit, bis die Zusammenarbeit auf dem Platz funktioniert.

In allen drei Spielen traten jeweils andere Spieler auf dem Platz auf. Auch in den bevorstehenden beiden Testspielen am Mittwoch in der RB-Akademie am Cottaweg gegen den belgischen Erstligisten St. Truiden und den Regionalligisten VSG Altglienicke wird sicherlich viel Rotation geben.

Bei der Saisoneröffnung am kommenden Samstag gegen den spanischen Erstliga-Aufsteiger UD Las Palmas wird Rose möglicherweise bereits eine mögliche Stammformation aufstellen.

Rose sieht den Supercup dann übrigens nicht mehr als Testspiel. Der 46-Jährige: "Eine Woche später beginnt die Bundesliga. Es steht ein Titel auf dem Spiel, wir spielen in München. Wir wollen etwas erreichen."