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RB Leipzig sichert sich Castello Lukeba als Gvardiol-Ersatz in Millionendeal

Leipzig - Obwohl lange die Unsicherheit herrschte, ob der Deal durchgeht, ist nun offiziell: RB Leipzig bestätigt die Verpflichtung von Castello Lukeba (20) als Nachfolger für Josko Gvardiol (21).

Der französische Kicker unterschreibt einen Vertrag über fünf Jahre bis 2028 und läuft zukünftig mit der Trikotnummer 23 auf dem Platz auf.

"Natürlich wäre ich froh gewesen, wenn Josko bei uns geblieben wäre", sagte Trainer Marco Rose (46) am Freitag über Gvardiols Wechsel zu Manchester City, der mit einer festen Ablösesumme von 90 Millionen Euro nun der teuerste Verteidiger der Welt ist. "Doch wir haben entsprechend darauf reagiert."

Mit Lukeba, so Sportdirektor Max Eberl (49), habe man den "Wunschspieler für die Innenverteidigung" und "einen ausgezeichneten, ambitionierten Innenverteidiger mit großem Potential, der in Lyon bereits seine bemerkenswerten Fähigkeiten bewiesen hat", ins Team geholt, fügt Rose hinzu.

Als Abwehrchef hat er bei Olympique eine entscheidende Rolle gespielt und ist bekannt für seinen starken linken Fuß und sein gutes Zweikampfverhalten. Zudem kennt der 20-Jährige seinen neuen Teamkollegen Mohamed Simakan (23) aus der französischen U21-Nationalmannschaft.

"Ich wollte unbedingt zu RB Leipzig und in die Bundesliga kommen. Ich bin überglücklich, dass es jetzt geklappt hat. Das Trainingszentrum, das Stadion, die Stadt und vor allem das Team mit all den jungen Spielern – alles weckt in mir das Verlangen, hier zu kicken. Daher war ich mir sicher, dass der Wechsel nach Leipzig für mich der richtige Schritt ist."

RB Leipzig beendet Verhandlungen mit Feyenoord Rotterdam um Lutsharel Geertruida

Schon seit längerem galt der französische U21-Nationalspieler als Erstwahl von Max Eberl und seinem Team. Als der Deal sich zunehmend abzeichnete, endeten folglich die Gespräche mit Feyenoord Rotterdam bezüglich der 1B-Lösung Lutsharel Geertruida (23), mit dem bereits ein verbal verbindliches Abkommen bestand.

Laut verschiedenen Medienquellen zahlen die Roten Bullen eine fixe Summe von 30 Millionen Euro an Lukebas bisherigen Verein Olympique Lyon, für den er seit seinem achten Lebensjahr spielte. Abhängig vom Erfolg könnten später bis zu fünf Millionen hinzukommen. Eberl: "Die Verhandlungen waren durchaus langwierig, aber damit muss man manchmal rechnen."

Ob Lukeba bereits für das Supercup-Spiel gegen den FC Bayern München am Samstag (20.45 Uhr/Sky und Sat.1) einsatzbereit ist, bleibt ungewiss. Sollte die kurzfristige Spielgenehmigung erteilt werden, schließt Rose einen Einsatz jedoch nicht aus.