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RB Leipzig empört über Schiedsrichter-Entscheidungen: "Unverständnis über die Fehlurteile!"

Leipzig - Ein schmerzhafter Rückschlag für RB Leipzig: Im Champions-League-Duell gegen Real Madrid mussten sie sich trotz Augenhöhe mit den Madrilenen mit einer 0:1-Niederlage begnügen. Ein strittiger Pfiff gleich zu Beginn der Begegnung vermieste den Leipzigern den Spielverlauf. In Minute zwei dachten die Anhänger der Roten Bullen, durch Benjamin Sesko (20) in Führung zu gehen - jedoch gaben der bosnische Schiedsrichter Irfan Peljto (39) und der Video-Assistent Pol van Boekel (48) aus den Niederlanden ein Abseits an. Fehlerhaft, denn Sesko war beim Kopfball onside und die Position von Benjamin Henrichs (26) hatte auf die Szene keinen Einfluss. Die Verärgerung bei RB Leipzig war nach dem Schlusspfiff riesengroß. Sportdirektor Rouven Schröder (48) äußerte sein Missfallen: "Es ist unklar, was wir falsch gemacht haben, um das Tor aberkannt zu bekommen; das war ein klarer Irrtum. Mit dem 1:0 hätte sich die Partie komplett anders entwickelt", monierte Schröder. Trainer Marco Rose (47) zeigte sich ebenfalls konsterniert und erhielt zur Verstimmung der Sachsen die einzig vergebene Gelbe Karte der ersten Halbzeit: "Keine Ahnung, was gepfiffen wurde, es war weder Abseits noch ein Foul."

Real Madrid-Star Toni Kroos zeigt Verständnis für RB Leipzigs Enttäuschung

Toni Kroos (34) zeigte nach dem Match Einsicht in die Enttäuschung Leipzigs und kommentierte die Situation: "Er hat am Ende wohl wegen einer Behinderung auf Abseits entschieden. Aber der Torwart hätte den Ball niemals erreicht. Das Tor hätte zählen müssen. Ich kann keine Gründe dagegen finden", so Kroos. Trotz des Ärgers möchte Marco Rose aus der Situation keine "Schiedsrichter-Geschichte" machen und verweist darauf, dass sein Team genug Möglichkeiten gehabt hätte, um das Match unabhängig davon zu gewinnen. Wichtig sei ihm, dass der Schiedsrichter einen Fehler eingestehen würde. "Wenn er sich die Situation nochmal ansieht und den Fehler erkennt, dann kann ich damit leben. Ich mache auch Fehler, manchmal zwei, drei am Tag. Entscheidend ist, dass man dazu steht", betonte Rose.