RB Leipzig in schwierigen Zeiten: "Das sportliche Schicksal berührt mich kaum!"
Leipzig - Die Zeiten sind rauer geworden für RB Leipzig. Der Stimmungsumschwung beim Bundesligisten ist binnen eines Monats gleich mehrmals zu spüren. Ein zunächst sportlicher Niedergang, der jedoch nicht jeden bewegt. Nach einer selbstbewussten Winterpause mit sechs Punkten Vorsprung auf den fünften Platz und nur einem Punkt hinter dem dritten, war die Rückrunde mit dem 0:1 gegen Eintracht Frankfurt schmerzvoll, trotz einer Fülle von Tormöglichkeiten. Trainer Marco Rose (47) insistierte, dass lediglich eine effektivere Chancenverwertung nötig sei. Eine Woche später trafen seine Spieler zwar zweimal gegen Bayer Leverkusen, doch scheiterten anfällig in der Standardsituationen und kassierten eine 2:3-Niederlage. Nach diesem Spiel und der enttäuschenden 2:5-Niederlage gegen den VfB Stuttgart, bei der schlechtesten Saisonleistung, wechselte die Stimmung merklich in den Krisenmodus.
Sky-Experte Thomas Wagner zeigt sich unbeeindruckt von RB Leipzigs Lage
Die anhaltende Misere von RB Leipzig fand ebenso Erwähnung in der "Sky Glanzparade". Sportmoderator Thomas Wagner (52) scheint von den gegenwärtigen Problemen der Leipziger unberührt: "Das sportliche Schicksal von Leipzig interessiert mich enorm wenig, daher mache ich mir keine Sorgen", sagte er und äußerte sich verwundert, dass die Krise erst nach mehreren Abgängen letzten Sommer und drei aufeinanderfolgenden Niederlagen auftrat. Er merkte an, dass der Klub mit Dominik Szoboszlai (23) und Konrad Laimer (26) wichtige Eckpfeiler verloren hat. Wolff Fuss (47), der andere Sky-Kommentator, zögerte noch, die Lage als Krise einzuordnen, da Leipzig auch in den Spielen positive Momente hatte, wie zum Beispiel gegen Frankfurt mit einem Torverhältnis von 78 zu 2. Dennoch sind sich am Ende beide Experten einig: Das Resultat ist entscheidend. Sie betonen die Bedeutung des anstehenden Spiels am Sonntagabend gegen den 1. FC Union Berlin (17.30 Uhr/DAZN) als "schwierige Begegnung".