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RB Leipzigs Trainer Marco Rose kritisiert die AfD scharf: "Keine Toleranz bei Ignoranz gegen Rechtsextremismus"

RB Leipzigs Chefcoach Marco Rose (47) zeigt sich solidarisch mit den zahlreichen Protestaktionen gegen Rechtsextremismus in der Gesellschaft. Er plädiert energisch dafür, sich gegen jegliche Form von Rechtsradikalismus und Unwissenheit zu positionieren. "Ich denke, es ist extrem wichtig, gegen Rechtsextremismus und Dummheit in jeder Form aktiv zu werden. Ich begrüße es sehr, dass Menschen auf die Straße gehen, um ihre Haltung zu demonstrieren und deutlich Stellung zu beziehen", erklärte Rose an einem Pressegespräch am Donnerstag. Eine bevorstehende Demonstration in Leipzig am Sonntagnachmittag könnte auch seine Teilnahme sehen, auch wenn er sich diesbezüglich noch nicht festgelegt hat. "Gegen solche Strömungen zu kämpfen und klare Signale zu setzen ist essenziell, ohne die Situation zu verharmlosen. Ich engagiere mich, wann immer es nötig ist und die Umstände es erfordern", so der Coach. Rose lobte seinen Berufskollegen aus Freiburg, Christian Streich (58), der sich kürzlich an Protesten beteiligte. "Wer jetzt nicht handelt, hat die Tragweite der Situation nicht erfasst. Wir sind kurz vor einem kritischen Punkt. Es liegt an jedem Einzelnen in diesem Land, sich im privaten und beruflichen Umfeld klar gegen Rechtsextremismus zu positionieren", betonte Streich. Rose äußerte sich auch konkret zur AfD: Die Partei sende "ziemlich klare Signale" aus und verfüge über Strömungen, die keinesfalls ignoriert werden dürfen. "Und das darf man nicht tolerieren, nicht hinnehmen, denn Ignoranz gegenüber solcher Dummheit kann gefährlich enden", warnte der Coach. Daraus folgernd betonte er die Bedeutung rechtstaatlicher Entscheidungen für unsere Demokratie.

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