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RB Leipzig: Trainer Rose erkennt bei Loïs Openda "absoluten Mehrwert", doch Verbesserungsbedarf besteht

RB Leipzig's Cheftrainer Marco Rose würdigt die positive Entwicklung des 23-jährigen Stürmers Loïs Openda und sieht ein ungenutztes Potenzial: "Es geht um Feinheiten wie den Erstkontakt und die richtige Positionierung", so Rose nach dem 2:1-Erfolg über den 1. FC Heidenheim. "Genau deshalb ist er zu uns gekommen, um seine Fähigkeiten zu erweitern", lobt der 47-jährige Fußballlehrer. Openda überzeugte beim Spiel mit einem Elfmetertor und markierte damit sein zehntes Tor im 13. Bundesliga-Spiel. Sein Zugang, für über 40 Millionen Euro, scheint sich auszuzahlen, da er mit 14 Toren und drei Assists in 21 Spielen die Lücke, die der zum FC Chelsea gewechselte Torschützenkönig Christopher Nkunku hinterlassen hat, effektiv geschlossen hat. "Er bringt uns einen immensen Mehrwert, das muss betont werden", erklärt Rose und verweist auf die Qualitäten des belgischen Nationalspielers: "Mit seiner Art, die Abwehr ständig herauszufordern, seinen zahlreichen Läufen und seiner Stärke mit dem niedrigen Oberkörperschwerpunkt lässt er Gegenspieler hinter sich." In einer geschwächten Leipziger Mannschaft sticht Openda besonders hervor, obwohl auch er gegen Heidenheim einige Chancen ungenutzt ließ. "Derzeit fällt es uns schwer, Spiele für uns zu entscheiden", gibt Rose zu und merkt kritisch an, dass die Effizienz fehlt. Doch er bleibt zuversichtlich: "Ich bin mir sicher, wenn wir hart weiterarbeiten, werden uns die Erfolge bald wieder leichterfallen."

RB Leipzig verpasst gegen Heidenheim zahlreiche Torchancen

Bei der knappen Partie gegen Heidenheim war RB Leipzig fast selbst der Schuldige, da die Mannschaft aus zahlreichen Chancen nicht mehr Tore erzielte – laut der Statistik zu "erwarteten Toren" hätten es mindestens vier sein müssen, während Heidenheim effizienter zu Werke ging. Obwohl Heidenheim-Coach Frank Schmidt einen verdienten Sieg Leipzigs betonte, kritisierte er eine bestimmte Elfmeterentscheidung des Schiedsrichters Christian Dingert. "Ich habe größten Respekt vor der Schiedsrichterarbeit, aber der Elfmeter heute war in meinen Augen nicht gerechtfertigt", so Schmidt. Er ist der Meinung, Norman Theuerkauf habe im strittigen Foul lediglich den Ball und nicht Openda gespielt.

Tabelle 1. Bundesliga