Desaster-Bilanz: RB Leipzig trifft auf starke Herausforderung bei Union Berlin
Berlin - Am dritten Spieltag tritt RB Leipzig zum dritten schweren Match an. Nach den Begegnungen mit Bayer 04 Leverkusen und dem temporären Tabellenspitzenreiter VfB Stuttgart müssen die Sachsen am Sonntagabend (17.30 Uhr/DAZN) in der Bundesliga gegen ihren Angstgegner 1. FC Union Berlin antreten.
Die Bilanz bei der alten Försterei sieht aus Sicht der Roten Bullen nicht rosig aus.
Den letzten Sieg in Köpenick konnten die Leipziger 2019 (4:0) verbuchen. Seither mussten sie bei Union drei 1:2-Niederlagen einstecken. Die Berliner konnten sogar ihre letzten beiden Auswärtsspiele in der Red Bull-Arena mit 2:1 gewinnen.
"Wir blicken der Herausforderung optimistisch entgegen. Wir sind uns der Ergebnisse der letzten Matches bewusst und wollen natürlich bei der Alten Försterei wieder drei Punkte ergattern. Wir glauben an uns, sind uns jedoch auch der Heimstärke des Gegners bewusst", so Leipzig-Trainer Marco Rose (46) vergangenen Freitag auf der Pressekonferenz zum Spiel.
Für Rose war es keine Überraschung, dass die Berliner aus den bisherigen zwei Spielen den maximalen Punkteerfolg für sich verbuchen konnten.
Rose über den kommenden Kontrahenten: "Union hat mehrere Erfolgsgaranten: Ein engagierter Trainer mit klaren Vorstellungen und eine solide Kaderplanung, welche auf neue Szenarien abgestimmt ist. Union Berlin hat nun einen festen Platz in der Champions League und darf gegen Teams, wie Real Madrid antreten. Ich freue mich für Köpenick und den Verein!"
RB Leipzig kann auf Spieler trotz Verletzungen zurückgreifen
Aber sein Team muss sich am Sonntag keinesfalls unterordnen und hat gegen die Schwaben durch das 5:1 in der Red Bull Arena gezeigt, zu was es in der Lage ist.
Weiterhin besteht ein Wandel innerhalb der Mannschaft, welchen der Trainer nicht leugnet: "Unser Team hat sich verjüngt, doch mit Routiniers wie Lukas Klostermann, Emil Forsberg, Willi Orban oder Pete Gulacsi haben wir eine gesunde Mischung. Wir sind bestens aufgestellt für die bevorstehenden Herausforderungen."
Gute Nachrichten für die RasenBallsportler: Yussuf Poulsen (29) hat sich von seiner Kopfverletzung erholt und wird einsatzbereit sein.
Zudem könnte Leipzigs Neuzugang Christoph Baumgartner (24) erstmals in der Startelf stehen, welcher angenehme Erinnerungen an die Alte Försterei hat.
"Da habe ich mein erstes Tor in der Bundesliga erzielt", erinnert sich der Österreicher. Im Dezember 2019 gewann er mit Hoffenheim 2:0 in Berlin.