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Bengalos, Böller, Rauchbomben: RB Leipzig nach Pokalfinale zu Geldstrafe verurteilt

Leipzig/Berlin - RB Leipzig hat wegen unverantwortlichem Benehmen seiner Fans im Finale des DFB-Pokals gegen Eintracht Frankfurt eine Geldbuße von 36.900 Euro auferlegt bekommen.

Dies wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Montag bekannt gegeben.

Bis zu 12.300 Euro vom Strafbetrag kann der Pokalchampion für Maßnahmen zur Sicherheit oder Gewaltprävention einsetzen. Dies muss jedoch bis zum 31. Dezember beim DFB nachgewiesen werden.

Die Mannschaft aus Sachsen hat das Finale mit einem 2:0 Sieg für sich entschieden und somit ihren Titel erfolgreich verteidigt.

Die Strafgebühr wurde vom DFB-Sportgericht ausgesprochen, nachdem Leipziger Anhänger zu Beginn der zweiten Halbzeit am 3. Juni im Olympiastadion in Berlin acht Rauchfackeln und fünf Blitzlichter abfeuerten und eine Rakete auf das Spielfeld schossen.

In der weiteren Spielzeit und nach dem Spiel wurden zusätzlich neun bengalische Feuer, zwei Böller und zwei weitere Blitzlichter entzündet. In der 90. Spielminute wurde nochmals eine Rakete auf das Spielfeld abgeschossen.

Auch der Gegner Frankfurt wurde bereits zu einer Geldstrafe verdonnert. Die Frankfurter mussten 258.100 Euro entrichten, da ihre Fans 180 Bengalos, Blitzlichter, Rauchbomben und Böller gezündet hatten und 14 Raketen auf das Spielfeld schossen.

Aufgrund der gezündeten Pyrotechnik hat die Anpiff der zweiten Halbzeit eine Verzögerung von drei Minuten erfahren.