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Widerspruch gegen Pyrotechnik-Strafe: RB Leipzig weigert sich 37.000 Euro zu zahlen

Leipzig - RB Leipzig hat offiziellen Widerspruch eingelegt gegen die Monetärstrafe in Höhe von 36.900 Euro, die vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Zuge des DFB-Pokalfinals im Olympiastadion Berlin verhängt wurde.

Der Fußballverein teilte diese Entscheidung am Dienstag der Öffentlichkeit mit.

RB Leipzig zeigt sich unzufrieden mit den verhängten Strafen und bemängelt zudem mangelhafte Einlasskontrollen, die durch den vom DFB beauftragten Sicherheitsdienst durchgeführt wurden.

Zudem betonte der Klub, dass ihm keine Videoaufzeichnungen zugänglich waren, um bei der Ermittlung mitzuhelfen, die Verantwortlichen ausfindig zu machen und, wenn möglich, "die Strafe zu mindern oder sie an die tatsächlichen Täter weiterzuleiten".

Beim 2:0-Sieg im Finale gegen Eintracht Frankfurt am 3. Juni haben Fans von RB Leipzig am Anfang der zweiten Halbzeit acht Rauchtöpfe und fünf Blinker gezündet und eine Rakete auf das Spielfeld geschossen, so die Information des DFB vom vergangenen Montag.

Während und nach dem Spiel wurden dann auch noch neun Bengalos, zwei Knallkörper und zwei weitere Blinker gezündet. Kurz vor Spielende wurde eine weitere Rakete in Richtung Spielfeld abgefeuert.