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Aufreibendes Reisechaos verzögert Rückkehr von RB Leipzig bis Samstagmorgen

Sinsheim - Ein Abend, der für RB Leipzig mit Frustration verbunden war: Nach dem späten 1:1 Unentschieden gegen die TSG Hoffenheim folgte ein erneutes Reisechaos, das die Spieler erheblich strapazierte. Laut "Bild" musste der Flug der sächsischen Mannschaft nach einem technischen Defekt kurz nach Mitternacht abgesagt werden. Als Alternative blieb nur die Busfahrt, wodurch das Team erst am Samstagmorgen in Leipzig ankam. Diese Situation erinnert an ein ähnliches Ereignis vor zwei Wochen in Heidenheim, als die Mannschaft über 400 Kilometer mit dem Bus fahren musste. Derartige Reisekomplikationen stehen in keinem Verhältnis zu Champions-League-Ansprüchen. Die unzureichende Anreise könnte auch ein Grund für die unterdurchschnittliche Leistung gegen Hoffenheim gewesen sein, nachdem bereits am Donnerstag ein geplanter Flug nach Sinsheim wegen einer Sturmwarnung ausfallen musste, was die Mannschaft zwang, vom Flughafen in ihre Wohnungen zurückzukehren, bevor am Freitagmorgen ein neuer Versuch gestartet wurde.

Marco Rose von RB Leipzig sieht Verbesserungsbedarf

Die Reiseprobleme werden jedoch nicht als Ausrede für die mäßige Darbietung bei der TSG Hoffenheim herangezogen. Bis zur 90. Minute schien ein Sieg möglich, bevor Andrej Kramarić den Leipzigern ein Unentschieden bescherte. "Technische Mängel, verlorene Zweikämpfe und mangelnde Präzision führten dazu, dass wir zu viel verteidigen mussten. Das reichte heute nicht aus", analysierte Torhüter Peter Gulacsi das Spiel. Trainer Marco Rose merkte an, dass die Mannschaftsleistung gerade ausreichend war und Chancen ungenutzt blieben. Die Motivation, auch nach der gesicherten Champions-League-Qualifikation bestmögliche Leistungen zu zeigen, könnte geschwunden sein, doch mit dem dritten Platz in der Bundesliga als möglichem Ziel bleiben noch Anreize für die verbleibenden zwei Spiele.

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