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Rassistische Beleidigungen gegen Schalke-Spieler Ibrahima Cissé nach HSV-Partie - Vereine nehmen Stellung

Hamburg - Erschreckend: Der Verteidiger Ibrahima Cissé (22) wurde im Anschluss an die 3:5 Niederlage seiner Mannschaft, dem FC Schalke 04, gegen den HSV, in den Sozialen Medien durch den Gebrauch von Affen-Emojis und anderen Mitteln Opfer rassistischer Beschimpfungen.

S04 äußerte sich am Samstagmittag dazu und verurteilte die rassistischen Anfeindungen gegen den aus Mali stammenden Spieler scharf.

In einem Tweet formulierte der Verein: "Wir gewinnen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam. Doch KEINERLEI rassistische Bemerkungen oder Posts sind jemals gerechtfertigt."

Und weiter: "Schalker sind Freunde der Menschheit, keine Feinde. Gegen Rassismus - zu jeder Zeit und an jedem Ort. Wir stehen hinter dir, Ibra!"

Auch der HSV meldete sich und kommentierte den Vorfall mit den Worten: "Auch wir sagen laut und deutlich NEIN zu Rassismus. Kopf hoch, Ibrahima Cissé."

Der 22-jährige Spieler hatte im ersten spektakulären Spiel der Saison eine unglückliche Rolle inne: In der 56. Minute verursachte er einen Strafstoß, der den Hamburgern den Ausgleich zum 2:2 ermöglichte.

Schalke verurteilt rassistische Beleidigungen gegen Ibrahima Cissé nach Partie gegen HSV

nach einem Foul gegen Levin Öztunali (27) in der 71. Minute bekam er seine zweite Gelbe Karte und wurde vom Platz geschickt. In Unterzahl mussten die Schalker schließlich durch zwei späte Treffer die Niederlage hinnehmen.