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Rassismusvorfall bei U19-Match des HSV? Es herrscht Uneinigkeit im Disput

Hamburg/Bielefeld - Der HSV steht an diesem Dienstagabend (20.45 Uhr) in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen Arminia Bielefeld auf dem Platz. Jedoch gibt es Themen, die die zwei Clubs derzeit bedrängen. Am 13. Oktober kreuzten die U19-Teams beider Vereine in einem Trainingsspiel die Klingen, das beim Spielstand von 1:4 aus der Perspektive der Rothosen gestoppt wurde. In der 87. Minute verließ das Hamburger Team gemeinsam das Spielfeld, nach angeblich rassistischen Äußerungen aus der Bielefelder Mannschaft gegen das junge HSV-Talent Fabio Baldé (18), der zuvor eine rote Karte erhalten hatte. Laut Hamburger Morgenpost hat das Sportgericht des westfälischen Verbands bereits Statements beider Clubs erhalten, in denen sie zu ihren bereits gemachten Aussagen stehen. Der HSV hält somit fest, es habe einen solchen Vorfall gegeben, während Bielefeld darauf besteht, dass nichts dergleichen passiert ist. Es existieren zwar Videoaufnahmen des Spiels, aber der vermeintliche Vorfall ist darauf nicht zu erkennen oder zu hören. Das Schiedsrichterteam bekam ebenfalls nichts davon mit. Daher bleibt weiterhin die Situation, dass die eine Aussage gegen die andere steht, was vermutlich dazu führen könnte, dass der Fall wegen mangelnder Beweise ohne Aussagekräftiges Ergebnis bleibt.