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Trainerwechsel beim VfL Wolfsburg: Ralph Hasenhüttl übernimmt nach Kovac-Aus

Nach elf sieglosen Spielen hat der VfL Wolfsburg entschieden, sich von Trainer Niko Kovac (52) zu trennen. Als Nachfolger tritt Ralph Hasenhüttl (56) ins Rampenlicht, der bereits Erfahrung in der deutschen Bundesliga gesammelt hat und zuletzt den englischen Club FC Southampton trainierte. Aus Wolfsburger Kreisen wurde die Personalie Hasenhüttl am Sonntagnachmittag bestätigt. Hasenhüttl, der zuvor bei RB Leipzig, FC Ingolstadt, VfR Aalen und SpVgg Unterhaching als Trainer tätig war, war seit seiner Entlassung in Southampton im November 2022 ohne Verein. Die Entscheidung über Kovacs Trennung folgte noch am Samstag nach der 1:3-Niederlage gegen den FC Augsburg und betraf auch sein Trainerteam, darunter seinen Bruder Robert Kovac (49) und Aaron Briggs (36). VfL-Geschäftsführer Marcel Schäfer (39) erklärte, man wolle der Mannschaft mit diesem Schritt neue Impulse geben.

Max Kruse äußert Kritik an Niko Kovac

Niko Kovac zeigte sich trotz seiner Enttäuschung dankbar für die Zusammenarbeit und wünscht dem Team alles Gute für die Zukunft. Seit dem letzten Sieg am 15. Spieltag gegen Darmstadt ist der VfL auf den 14. Tabellenplatz abgerutscht und steht sechs Punkte über dem Relegationsplatz, den derzeit Mainz 05 belegt. Kovac hatte das Wolfsburger Traineramt im Sommer 2022 übernommen. Hintergrundgeräusche wie der Disput mit seinem früheren Spieler Max Kruse, der Kovac als "charakterlich absolute Katastrophe" bezeichnete, rücken nun in den Hintergrund. Kovac appellierte gleichzeitig für einen respektvolleren Umgang und mahnte, dass solches Verhalten weder der Gesellschaft noch der Jugend zuträglich sei. Erstmeldung um 9.44 Uhr, Angaben zuletzt aktualisiert um 17 Uhr.