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Ralf Rangnick und sein potenzieller Wechsel zum FC Bayern München

München/Wien - Im Zuge der Suche nach einer neuen trainerischen Führung beim FC Bayern München hat Ralf Rangnick, derzeit Nationaltrainer Österreichs und 65 Jahre alt, nach der Absage von Julian Nagelsmann (36) als möglicher Nachfolger von Thomas Tuchel (50) im Gespräch aufgetan. Dass ein erster Kontakt bereits hergestellt wurde, ist bekannt geworden. Rangnick selbst bestätigte gegenüber "90minuten.at" eine Anfrage des deutschen Rekordmeisters und betonte das offene und vertrauensvolle Verhältnis zum Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB), der über diese Entwicklungen informiert sei. Trotz der Spekulationen liegt Rangnicks Fokus klar auf der bevorstehenden Europameisterschaft: "Wir konzentrieren uns vollkommen auf die EM. Ich fühle mich hier sehr wohl und sehe derzeit keinen Grund für einen Wechsel", so der Trainer. Jedoch scheint die Anfrage des FC Bayern an Rangnick ein zu unbestimmtes Angebot gewesen zu sein, um ernsthafte Überlegungen anzustellen.

Ralf Rangnick: Wechsel zum FC Bayern nicht nur eine Frage des Geldes

Ernsthafte Gespräche über einen möglichen Wechsel zum FC Bayern würde Rangnick erst in Betracht ziehen, wenn eine klare Absichtserklärung seitens des Klubs vorläge. "Erst wenn ein klares 'Wir wollen Sie' kommt, beginne ich, darüber nachzudenken", erklärt Rangnick. Sein aktueller Vertrag mit dem ÖFB, der bis zum Sommer 2026 läuft und ihn bis zur Weltmeisterschaft in Nordamerika bindet, ändere nichts an seiner prinzipiellen Offenheit für neue Herausforderungen, wobei er betont, dass sein Hauptaugenmerk derzeit auf der EM 2024 in Deutschland liegt. Finanzielle Aspekte spielen für Rangnicks Entscheidungsfindung keine Rolle: "Mich treibt die Frage, ob ich bewegen, beeinflussen und eine Mannschaft erfolgreich machen kann. Sollte dies irgendwann nicht mehr der Fall sein, wäre es Zeit, in den Ruhestand zu gehen."

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