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Ralf Rangnick als möglicher Trainer beim FC Bayern? DFB-Sportdirektor Rudi Völler äußert sich

München/Berlin - Wenn es um die Auswahl des Trainers geht, ist die Meinung von Rudi Völler (64), dem Sportdirektor des DFB, gefragt. In einem Gespräch mit "Welt TV" teilte er seine Ansichten über Ralf Rangnick (65) als potenziellen neuen Cheftrainer des FC Bayern München mit. Völler sieht in Rangnick, der derzeit als Trainer für die österreichische Nationalmannschaft tätig ist und einen Vertrag bis nach der WM 2026 besitzt, eine hervorragende Wahl für die Bayern. Dies gilt besonders nachdem Alternativen wie Xabi Alonso (42, Bayer Leverkusen) und der Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) nicht zur Verfügung stehen. "Rangnick ist ein absoluter Toptrainer und Fußballexperte, der Teams mit seiner Methodik stets zu Erfolgen führte", lobt der DFB-Direktor, der Rangnick schon seit langem schätzt und ihn an der Säbener Straße für eine "Toplösung" hält, obwohl er selbst kein Insiderwissen bezüglich der Nachfolge von Tuchel bei Bayern hat. Dennoch hat Rangnick bestätigt, dass Gespräche mit Bayern München bezüglich einer möglichen Übernahme nach der bald in Deutschland startenden EM geführt wurden. Zudem hat die Entscheidung eines anderen Nationaltrainers, Julian Nagelsmann, der DFB-Auswahl auch nach der EM treu zu bleiben und nicht nach München zu wechseln, Völler vorerst von Trainerproblemen verschont.

Bayerns Sportvorstand Max Eberl hält sich bedeckt

Die Spekulationen um eine mögliche Verpflichtung Rangnicks könnten auch das Interesse des DFB geweckt haben, lässt Völler durchblicken, ohne konkrete Namen zu nennen. Allerdings ähnelten sich viele der im Raum stehenden Namen. Der Sportvorstand des FC Bayern, Max Eberl (50), möchte vor dem entscheidenden Champions-League-Spiel gegen Real Madrid am Dienstag um 21 Uhr keine voreiligen Entscheidungen kommunizieren. Nach dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt gab Eberl jedoch zu verstehen: "Wir haben mit Toptrainern gesprochen, und nun bleibt abzuwarten, ob Ralf Rangnick uns seine Zusage gibt."