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Chemnitzer FC-Fans bringen mit Pyro-Choreo eigenen Keeper in Gefahr!

Erfurt – Die Anhängerschaft des Chemnitzer FC muss erneut mit Konsequenzen rechnen, denn trotz kürzlich erlassener Strafe durch das NOFV-Sportgericht wegen Pyro-Vorkommnissen, ließen es Fans des Regionalliga-Clubs beim Gastspiel bei Rot-Weiß Erfurt mit einer imposanten Pyro-Show wieder krachen. Eine Aktion, die nicht nur hohe Kosten verursachen könnte – immerhin waren es zuletzt 2860 Euro Strafe –, sondern auch die Gesundheit des eigenen Torwarts riskierte. Der 18-jährige Schlussmann Stanley Birke befand sich nahe des pyrotechnischen Geschehens, bevor Schiedsrichter Patrick Kluge das Spiel startete, nachdem er sich vom Wohlergehen des Spielers überzeugte.

Der Startschuss für die Rückrunde des CFC fällt am 16. Dezember gegen den FC Carl Zeiss Jena

Die mit Pyrotechnik begleitete Fan-Koreografie beim Auftritt in Erfurt zielte direkt auf den Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV), getreu dem Motto: "Bescherung für den NOFV: Himmelblau-weisse Weihnacht!" – unterstrichen durch das Schwenken von blauen und weißen Fahnen und das Hochhalten von präsentierten "Geschenken". Nachdem der CFC zuvor wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Fans bereits vom Sportgericht belangt wurde, sorgte die Partie auch sportlich für Aufsehen: Eine fulminante 2:0-Führung durch Felix Müller und Leon Ampadu innerhalb der ersten sechs Minuten gab Hoffnung. Doch das, was die Schützlinge von Trainer Christian Tiffert danach und speziell in Halbzeit zwei zeigten, war niederschmetternd. Ohne Kapitän Tobias Müller und Top-Angreifer Dejan Bozic kassierte das Team aus Chemnitz sieben Tore und erlitt mit dem 2:7 (2:2) eine der herbe Niederlagen seiner über 60-jährigen Geschichte. Die nächste Herausforderung wartet bereits, wenn die Blau-Weißen am 16. Dezember beim FC Carl Zeiss Jena in die Rückrunde einsteigen.