DFB verhängt Geldstrafe gegen Dynamo Dresden: Kosten der Pyrotechnik beim Sachsenderby gegen Aue
Dresden - Der DFB Sportgerichtshof hat den Fußballclub Dynamo Dresden mit einer finanziellen Strafe in Höhe von 17.500 Euro sanktioniert. Dies geschieht infolge des Einsatzes von Pyrotechnik während einer Choreographie zu Beginn des regionalen Derbys gegen den FC Erzgebirge Aue. In der ersten Spielminute wurden 50 Bengalische Feuer entzündet.
Vom gesamten Betrag kann der Verein bis zu 5800 Euro zur Umsetzung von sicherheitstechnischen oder gewaltpräventiven Maßnahmen verwenden. Diese sind dem DFB bis zum 31. März 2024 zu belegen, so die Mitteilung des Verbands auf seiner offiziellen Webseite.
Die Strafe ist die erste in der laufenden Saison, wobei die Gesamtsumme der Strafen seit dem 1. September 2010 nun auf 1.844.200 Millionen Euro anwächst.
Die höchsten Kosten könnten jedoch durch ein Urteil entstehen, das der DFB voraussichtlich in den nächsten Tagen treffen wird. Bei diesem wird der Gebrauch der Bengalischen Feuer beim 2:1-Sieg gegen den Halleschen FC berücksichtigt.
In diesem Match zündeten die Fans im K-Block zum Beginn des Spiels und nach dem durch den ehemaligen Dynamo Spieler Dominic Baumann (28) erzielten Tor zum zwischenzeitlichen 0:1 (in der 7. Spielminute) Pyrotechnik.
Jede Bengalische Fackel kostet 350 Euro, an diesem Abend wurden vermutlich hunderte verwendet. Somit könnte die Gesamtsumme in den sechsstelligen Bereich steigen.