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Turbulente Zeiten bei Lok Leipzig: Wie bewältigt der Klub die Krise?

Leipzig - Der 1. FC Lokomotive Leipzig, derzeit ein Sinnbild für Chaos und Unruhe, erlebt nach dem Weggang des gesamten Präsidiums und der Entlassung des Trainers Almedin Civa (51) schwierige Zeiten. Angesichts dieser Situation zeigen sich die Anhänger zurecht besorgt, doch der Verein muss vorwärtsblicken. In einem Bekenntnis zur Einigkeit appellierten das neu formierte Präsidium, der Aufsichtsrat und die Geschäftsleitung, die bedingungslose Unterstützung für das Team im Kampf gegen den drohenden Abstieg. Im Zuge der nächsten vier Heimspiele gilt es für die Blau-Gelben, sich vom Abstiegskampf zu befreien und in aller Ruhe den Grundstein für die nächste Spielzeit zu legen – eine Herausforderung, die alles andere als einfach sein wird, zumal die Spielerschaft laut "Bild" emotional stark von den jüngsten personellen Veränderungen betroffen ist. Die Niederlage mit einem 0:4 gegen Greifswald spiegelte den Konflikt innerhalb des Teams wider und zeigte, dass ein Wandel dringend erforderlich ist.

Entscheidender Wendepunkt für Lok Leipzig

Es zeichnet sich eine Mammutaufgabe ab, das Team aus dem "unruhigen Fahrwasser", wie es in der Klub-Pressemitteilung heißt, herauszuführen. Ohne geschlossene Unterstützung der Fans lässt sich kein Erfolg erzielen – vor allem da es hinsichtlich des Trainerpostens kürzlich zu Spaltungen kam. Jetzt besteht die Möglichkeit, durch einen kollektiven Aufbruch neue Energie freizusetzen. Der Verein schürt Zuversicht für die anstehenden entscheidenden Spiele: "Am Freitag beginnen wir mit dem Heimspiel gegen SV Babelsberg. Vier wichtige Partien stehen uns im Bruno-Plache-Stadion bevor. Es ist an der Zeit, unser 'Bruno' zur Burg zu machen. Auf nach Probstheida!", so der Aufruf des Klubs.

Regionalliga Nordost