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Geldverdienst bei Dynamo: Erwartetes Defizit von 2,5 Millionen Euro!

Dresden - Für den Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals erhält ein Verein 216.000 Euro. Dynamo Dresden konnte in der Saison 2022/23 trotz des sechsten Platzes in der Liga und dem Ausscheiden im Viertelfinale des Sachsenpokals gegen Zwickau nicht von dieser Prämie profitieren. In der neuen Spielzeit soll sich das jedoch ändern. Mit einem Festgeldkonto von 9,9 Millionen Euro im Hintergrund ist es dennoch nicht angebracht, finanzielle Ressourcen leichtfertig zu verbrauchen. Nach einer Saison mit einem negativen Saldo von rund 900.000 Euro stehen die Prognosen dieses Mal auf ein noch höheres Defizit von etwa 2,5 Millionen Euro. "Wir sind zuversichtlich, dass wir das Defizit noch verringern können", betonte David Fischer, der Geschäftsführer Kommunikation, am Sonntag bei MagentaSport. "Das ist dem gemeinsam beschlossenen Zwei-Jahres-Plan nach dem Abstieg geschuldet, der zum Ziel hat, dass wir aufsteigen möchten", führte er weiter aus. Ein Wiederaufstieg würde das millionenschwere Defizit durch signifikant höhere TV-Einnahmen abfedern. Derzeit stehen die Chancen gut für Dynamo. Als möglicher Aufsteiger würde der Club auch für die Teilnahme am DFB-Pokal qualifiziert sein, wofür bereits der vierte Platz genügen würde. Sollte die SGD unerwartet diese Position nicht erreichen, bleibt noch der Weg über den Landespokal offen, um am Ende eventuell den großen Geldtopf anzuzapfen. Doch zunächst muss am Mittwoch um 13 Uhr das Team aus Glauchau in der nächsten Pokalrunde besiegt werden.