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Transfer-Hammer beim FC St. Pauli? Kiezkicker wollen Bundesliga-Stürmer

Hamburg/Stuttgart - Ein spektakulärer Transfer könnte beim FC St. Pauli auf dem Programm stehen. Der Verein ist unermüdlich auf der Suche nach weiterem Offensivpotenzial.

Die Ausleihe des schottischen Nachwuchsspielers Scott Banks (21) von Crystal Palace markiert lediglich den Anfang. Schließlich sucht man weiterhin nach einem starken Stürmer, der die Kiezkicker im besten Falle zurück in die Bundesliga befördern soll - ähnlich wie es fast Guido Burgstaller (34, nun Rapid Wien) vor ungefähr drei Jahren gelang.

Laut Bild, haben Fabian Hürzeler (30), der Trainer, und der Sportdirektor Andreas Bornemann (51), Kontakt zu Luca Pfeiffer (26) vom VfB Stuttgart aufgenommen. Es heißt, der FC St. Pauli habe bereits sein Interesse am 26-jährigen Stürmer bekundet.

Für den Angreifer, der letzten Sommer vom dänischen Verein FC Midtjylland nach Stuttgart wechselte, lief es bei den schwäbischen Fußballern eher schlecht. In der letzten Saison konnte er kein einziges Tor erzielen und wurde nur für schlappe 695 Minuten auf das Feld geschickt (19 Einsätze).

Allerdings hat er in der vorherigen Saison beim SV Darmstadt 98 in der zweiten Bundesliga seine Fähigkeiten bewiesen. In 32 Spielen schoss er beeindruckende 17 Tore. Ein solches Niveau strebt er beim VfB an.

Pfeiffer hat auch andere Optionen

Kein Wunder, dass die Führungskräfte in Stuttgart keine weitere Verwendung für Pfeiffer sehen. Da sein Vertrag noch bis 2026 läuft, wäre auch eine Ausleihe möglich. Unter Trainer Sebastian Hoeneß (41) wurde er sportlich nicht berücksichtigt, seine Enttäuschung darüber hat er wohl bereits gegenüber den Verantwortlichen kundgetan.

Vieles weist daher auf einen baldigen Abschied hin. Selbst sein Millionengehalt scheint für die Kiezkicker kein Hindernis zu sein. Der 26-Jährige wäre einem Umzug ans Millerntor nicht abgeneigt, erhält jedoch auch Angebote aus den Niederlanden und Belgien.

Einen Vorteil hätte ein Wechsel ins Ausland: Pfeiffer könnte seine Karriere in der ersten Liga fortsetzen, ohne den FC St. Pauli erst dorthin befördern zu müssen.