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Dardais mangelnde Alternativstrategie: Hertha bleibt Durchschnitt

Berlin - Ein Erfolg gegen Rostock hätte Hertha den Weg zu einer höheren Platzierung in der Tabelle ebnen können. Doch das Glück des Spiels blieb aus. Trainer Pal Dardai (47) zeigte erneut eine seiner entscheidenden Schwächen.

"Der Sieg schien in unserem Griff, doch es fehlte an der entscheidenden Treffsicherheit und Durchsetzungsfähigkeit", bringt Kapitän Fabian Reese (25) die Begegnung mit der Kogge aus Rostock treffend auf den Punkt.

Trotz eines respektablen Auswärtsspiels zeigte sich die Mannschaft von Trainer Pal Dardai vor dem Tor nicht treffsicher genug.

Der erzielte Punkt gegen Hansa lässt die Alte Dame auf dem zwölften Tabellenplatz verweilen - ein Niemandsland in der Tabelle. Trainer Dardai muss sich der Kritik stellen, dass er offenbar nur eine einzige Strategie, den Plan A, parat hatte.

Wie schon häufig in dieser Saison konnte Dardai (47) sich nicht an den Verlauf des Spiels anpassen - eine Alternativstrategie, ein Plan B, war nicht in Sicht. Haris Tabakovic (29) und Fabian Reese (25) wurden von den Rostockern kontrolliert. Die beiden Savegards der Berliner haben in den letzten Wochen nur wenig Bedrohung dargestellt.

Was im Gedächtnis bleibt, ist nur der Lattenschuss von Reese. Das Spiel gegen Rostock hat deutlich gemacht, dass es für einen Aufstieg in der Tabelle momentan noch nicht ausreicht.

Man kann nur hoffen, dass am kommenden Samstag um 20:30 Uhr (Sky) gegen den Karlsruher SC der einzige strategische Ansatz von Trainer Pal Dardai funktioniert.