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Wie sich FSV-Torhüter Leneis beim Spiel gegen Chemie Leipzig geschlagen hat

Zwickau - Vor dem Rivalenspiel gegen Chemie Leipzig (0:0) stand Torhüter Benjamin Leneis (24) besonders im Fokus. Für den 24-Jährigen war es die dritte und erstmal letzte Chance, Gründe zu liefern, die für ihn als ständige Nummer 1 sprechen, denn gegen den Berliner AK und Chemnitzer FC, wird Lucas Hiemann (24) für den FSV Zwickau, wie vereinbart, ins Tor gehen.

Zu Anfang machte Leneis Fehler, bewahrte aber im weiteren Spielverlauf mit starken Paraden sein Tor. "Es freut uns, dass wir endlich mal wieder ohne Gegentor geblieben sind", bekräftigte Sportdirektor Robin Lenk (39) später im Interviewbereich.

Leneis, der einen Schuss von Janik Mäder (26) an die Latte lenkte und Sandro Sengersdorf (24), der Mäder auf der Linie stoppte, sorgten für die entscheidenden Momente.

"'Benni' hatte seine ein oder zwei kleinen Unsicherheiten, aber durch seine hervorragende Aktion hat er ein eigentlich sicheres Tor verhindert, was seine solide Leistung unterstreicht", so Lenks Fazit.

Wenn Leistung entscheidet, sollte Leneis eigentlich im Tor bleiben. Andererseits wäre der Wechsel zuvor nicht unbedingt notwendig gewesen, da Hiemann ebenfalls keine größeren Fehler gemacht hatte.

Trainer Rico Schmitt (54) und sein Trainerstab haben sich also möglicherweise unnötig eine neue Problemstellung geschaffen, da sie die Diskussion selbst ins Rollen gebracht haben und jetzt hat es den Anschein von "Die Geister, die ich rief".

Fans hielten FSV Torhüter Leneis im Blick

Die Fans beobachten die Torhüter ebenfalls sehr genau, was sich auch in den Kommentaren auf Social Media zeigt. Das stärkt nicht gerade das Selbstvertrauen und macht den Druck auf den Torhüter nicht geringer.

Dass eine gewisse Unruhe herrscht, ist auch Schmitt aufgefallen, und er hat vor dem Rivalenspiel zu voller Unterstützung für Leneis aufgerufen.

Mit seinem ersten gehaltenen Spiel zog er mit Hiemann gleich, der sich nun selbst beweisen muss, indem er gegen den BAK und CFC sein Tor sauber hält, um Leneis' Angriff auf seine Position abzuwehren.