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Unentschieden im packenden Ost-Derby: 7600 Fans bejubeln Chemnitzer FC am Festtag

In Chemnitz herrschte am Pfingstsonntag eine ausgelassene Festtagsstimmung, als 7613 Zuschauer im Stadion an der Gellertstraße dem Ostklassiker zwischen dem Chemnitzer FC und Rot-Weiß Erfurt beiwohnten. Besonders die zweite Spielhälfte bot den Fans ein emotionsgeladenes Derby, das schließlich mit einem leistungsgerechten 2:2 (1:1) endete. Der Tag stand im Zeichen feierlicher Gesten, eingeleitet mit einer beeindruckenden Choreografie auf der Südtribüne, die das 90-jährige Jubiläum der "Festung Fischerwiese" zelebrierte. Mit dem Anpfiff zeigten sich beide Mannschaften kämpferisch, doch die erste große Chance nutzte Jannick Wolter vom CFC, um schon früh mit einem präzisen Schuss zum 1:0 zu treffen. Trotz eines anfänglichen Schocks fand Rot-Weiß Erfurt ins Spiel zurück und erzielte durch Romarjo Hajrulla den Ausgleichstreffer zum 1:1.

Gelb-Rote Karte für Erfurts Kapitän Andrej Startsev

Der Spielfluss war intensiv, doch nicht immer fair, was sich zeigte, als Erfurts Kapitän Andrej Startsev nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah. Schiedsrichter Patrick Kluge stand ebenfalls im Mittelpunkt, nachdem er in einer umstrittenen Szene den Chemnitzern einen Elfmeter verweigerte. Die zweite Spielhälfte bot weiterhin viel Spannung: Hajrulla erzielte sein zweites Tor des Tages und brachte Erfurt vorübergehend in Führung, bevor Tobias Müller für Chemnitz mit einem sehenswerten Kopfball das 2:2 sicherte. Dieser Stand war auch das Endergebnis, welches beide Teams akzeptieren mussten.

Bevor der Chemnitzer FC in die Sommerpause geht, steht noch ein Freundschaftsspiel gegen den SV Germania Mittweida an. Dieses Spiel läutet am Pfingstmontag um 17 Uhr im Stadion am Schwanenteich die vorübergehende Pause für die Himmelblauen ein.

Spielstatistik: Chemnitzer FC und Rot-Weiß Erfurt teilen sich die Punkte

Endstand: Chemnitzer FC - Rot-Weiß Erfurt 2:2 (1:1). Schiedsrichter dieser Begegnung war Patrick Kluge aus Zeitz. Tore fielen durch: Wolter (6.), Hajrulla (30. und 52.) sowie Tob. Müller (72.). Eine Gelb-Rote Karte erhielt Starzew wegen wiederholten Foulspiels in der 70. Minute.