Verbessertes Fußballfeld im Wildpark soll zur KSC-Kehrtwende verhelfen
Karlsruhe - Keine Vorwände mehr möglich! Der Fußball-Verein der 2. Liga, der Karlsruher SC, entspricht der Kritik am Zustand des Spielfeldes im neuen Stadion und plant, in der Länderspielpause im November den Rasen zu erneuern.
Im Zuge intensiver Gespräche stimmten sowohl der Verein als auch die Stadt Karlsruhe dieser Entscheidung zu, so eine aktuelle Mitteilung vom Dienstag. Bereits im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 26. November soll auf der neuen Grünfläche gespielt werden.
Über die letzten Wochen hinweg deutete Trainer Christian Eichner (40) immer wieder auf die Schwierigkeiten seiner Spieler hinsichtlich des Standes hin und entschuldigte sich teilweise sogar bei den Trainern der gegnerischen Mannschaften für die minderwertige Qualität des Spielfeldes.
Nach einer genauen Überprüfung des aktuellen Spielfeldes traf man die Entscheidung zur Erneuerung. Verschiedene Faktoren waren laut KSC und Stadt für den bedauernswerten Zustand verantwortlich.
"Einerseits hat das Wetter, das von extremer Trockenheit im Frühling zu starken Regenphasen und danach hoher Luftfeuchtigkeit überging, dem Rasen Schaden zugefügt. Andererseits litt das Grün auch unter der intensiven Bauaktivität und den daraus resultierenden stetigen Veränderungen von Licht- und Luftverhältnissen", war die Begründung.
Zurzeit ist noch die Stadt für die Rasenpflege zuständig. Doch das wird sich nach der bevorstehenden Maßnahme ändern, denn dann übernimmt der KSC sowohl die Pflege als auch zukünftige Erneuerungen.
"Mit der Erneuerung führen wir den KSC in eine ideale Situation, da er nach der Neuverlegung die Verantwortung für die Grünfläche übernimmt", erklärte Marianne Sanschi, Betriebsleiterin des Eigenbetriebs "Fußballstadion im Wildpark".