Union-Manager Ruhnert von Wagenknechts "Projekt" fasziniert
Berlin – Der geschätzte Union Berlin Manager Oliver Ruhnert (52) äußerte großes Interesse an Sahra Wagenknechts politischem Vorhaben. In einem Interview ließ Ruhnert verlauten, dass ihn die Idee einer politischen Laufbahn reize. Mit seiner Führungsstärke hat Ruhnert Union Berlin vom unteren Bereich der 2. Bundesliga bis in die Sphären der Champions League geleitet. Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu anderen Bundesligavereinen keimen regelmäßig auf. In der "Sport Bild" nahm Ruhnert dazu Stellung und äußerte sich ebenfalls zu den Vermutungen, er könnte in das politische Team von der früheren Linkspartei-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht wechseln: "Die Verbindung zu Sahra Wagenknecht ist bekannt, ich bewundere sie und halte ihr Projekt für höchst interessant", erklärte Ruhnert. Trotzdem betonte er, dass er bei Union Berlin vertraglich gebunden und entschlossen sei, diesen zu erfüllen. Entgegen dieser politischen Spekulation sind Ruhnerts unmittelbare Pläne mit den Eisernen: Am Samstag wartet mit dem Spiel gegen den SC Freiburg um 15.30 Uhr (Sky) eine entscheidende Begegnung für den Klassenerhalt.
Ruhnerts Faszination für die Bundespolitik
Zwar ist Ruhnert vorrangig als Fußball-Manager bekannt, jedoch besetzt er in seiner Heimatstadt Iserlohn zusätzlich das Amt des Fraktionsvorsitzenden von "Die Linke". Auf die Frage nach seinem Interesse an der Bundespolitik, offenbarte er eine echte Neugier: "Einen Schritt in die Bundespolitik schließe ich nicht aus, das wäre äußerst reizvoll für mich." Die Tatsache, dass das finanzielle Einkommen in der Politik möglicherweise geringer ausfällt als in seiner derzeitigen Position, sieht Ruhnert nicht als Hindernis: "Das finanzielle Argument war nie ausschlaggebend für meine Entscheidungen – sonst wäre ich nicht bei Union." Für die Anhänger von Union Berlin besteht kein Grund zur allzu großen Sorge: Ruhnert gilt als Person, die Wort hält und Verträge respektiert.