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Mazraoui bleibt trotz Pro-Palästina-Ausdruck im Kader des FC Bayern: Bedauert "Missverständnisse"

München - Der 25-jährige Noussair Mazraoui verbleibt im Kader des FC Bayern München, trotz der Kontroverse um seinen pro-palästinensischen Beitrag auf Social Media. Laut einer Erklärung des deutschen Fußballmeisters vom Freitag bedauert der marokkanische Außenverteidiger eventuell entstandene "Missverständnisse". Er verurteilt "jegliche Form von Terrorismus und sämtliche terroristische Organisationen", so Mazraoui in der Erklärung. Der 25-Jährige hatte in den sozialen Medien ein Video veröffentlicht, das den Palästinensern im Konflikt mit Israel einen Sieg wünscht.

Ebenfalls bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen (55): "Noussair Mazraoui hat uns glaubwürdig versichert, dass er als friedliebender Mensch Krieg und Terror entschieden ablehnt. Er bedauert es, wenn seine Beiträge zu Missverständnissen geführt haben." Der FC Bayern verurteilt die Hamas-Attacken auf Israel. Trotz alledem wird der Außenverteidiger verletzungsbedingt gegen den FSV Mainz 05 am Samstag nicht spielbereit sein. "Noussair Mazraoui und der FC Bayern widersetzen sich vehement der Einführung des Nahost-Konflikts und seiner Gewalt in das dem Frieden verpflichtete Deutschland. Hass und Gewalt haben in jeglicher Form keinen Platz in der politischen Kultur Deutschlands", wird in der Aussendung betont.

"Der FC Bayern steht an der Seite der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und an der Seite Israels; nichts legitimiert das Töten von Kindern und Familien."