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Chemie Leipzig siegt gegen den FC Eilenburg trotz personeller Schwierigkeiten: Dank Elfmeter und einer Roten Karte

Leipzig - Der Heimvorteil spielte für die BSG Chemie Leipzig eine Rolle! Die sächsische Mannschaft besiegte den FC Eilenburg am späten Sonntagnachmittag in einem spannenden Regionalligaspiel mit einem hart erarbeiteten 1:0 (0:0). Die Leistung der Gastgeber ist bemerkenswert, da sie trotz mehrerer Ausfälle erfolgreich waren. Der entscheidende Unterschied waren ein Elfmeter und eine Rote Karte.

Das wichtige 1:0 für Chemie erzielte Janik Mäder per Elfmeter nach 53 Minuten Spielzeit.

Chemie konnte in der Pokalpause wertvolles Selbstvertrauen durch einen 2:1 Sieg gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt im Testspiel aufbauen. Im Spiel gegen Eilenburg musste Trainer Miroslav Jagatic aufgrund von Krankheits- und Verletzungsfällen jedoch auf verschiedenen Positionen eine Notelf aufstellen. Unter anderem kam Jonas Janke zu seinem Saisondebüt im Tor. Bellot, Brügmann, Harant, Hilßner, Kirstein - all diese Spieler waren nicht dabei.

Trotz personeller Probleme zeigten die Gastgeber im ersten Durchgang eine beachtliche Leistung. Das Spiel war schnell, und Eilenburg und die Leipzig zeigten sich ambitioniert und kampfbereit, um den ersten Treffer zu erzielen.

Aber der Platz im Alfred-Kunze-Sportpark war in schlechtem Zustand, was den Spielverlauf beeinflusste. Der Ball sprang oft unerwartet auf, was viele Möglichkeiten verpuffen ließ. Die beste Chance in der ersten Hälfte hatten die Gäste, aber der Kopfball von Tim Bunge nach 34 Minuten landete nur an der Latte des Tores von Chemie.

Zur Halbzeit ging es mit einem Stand von 0:0 und einem leichten Übergewicht für Eilenburg in die Kabinen.

Rote Karte für FC Eilenburg, Elfmeter für Chemie Leipzig erfolgreich verwandelt

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kippte das Spiel zugunsten der Gastgeber. Nach einer harmlosen Flanke von links missglückte Arne Rühlemann den Klärungsversuch und geriet dann noch mit Chemies Gildenberg aneinander.

Die Folge waren Rot für den Eilenburger und ein Elfmeter für die Heimmannschaft. Der eingewechselte Mäder trat zum Strafstoß an und verwandelte souverän zum 1:0 (53.).

Trotz Unterzahl zeichnete sich das Team in den weißen Trikots durch Kämpferspirit aus und versuchte den Ausgleich zu erzielen.

Allerdings ließ ihnen die numerische Unterlegenheit wenig Spielraum. Die Leutzscher verteidigten konzentriert und ließen wenig Chancen zu. Debütant Janke im Tor zeigte ein starkes Spiel und führte seine Mannschaft letztendlich zum Sieg.

Etwas Kritik hatten die Chemie-Spieler jedoch verdient, da sie viele Chancen leichtfertig verpassten und im letzten Drittel etwas unbeholfen wirkten. Trotzdem konnte die knappe Führung bis zum Schlusspfiff gehalten werden.

Das nächste Spiel findet für die BSG am kommenden Sonntag statt. Es handelt sich um ein schwieriges Auswärtsspiel beim FC Carl Zeiss Jena. Eilenburg empfängt derweil einen Tag früher den Berliner AK 07.