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Notarzteinsatz überschattet Freundschaftsspiel zwischen Hertha BSC und KSC

Ein Notarzteinsatz hat am Sonntag zur Mittagszeit die erste Halbzeit des Freundschaftsspiels zwischen dem Karlsruher SC und Hertha BSC dramatisch überschattet. Die Stimmung, die zunächst von Vorfreude geprägt war, wich rasch einer andächtigen Stille, als die Anhänger beider Teams ihren Enthusiasmus respektvoll zurückhielten. Ein KSC-Supporter fiel hinter dem Tor der Hertha von der Tribüne und benötigte sofortige medizinische Versorgung. Die Szene wurde von den Fans mit Fahnen verdeckt, um die Privatsphäre der betroffenen Person zu schützen, während die Polizei zügig vor Ort eingriff. Vor Ende der ersten Spielhälfte beruhigte ein Fan-Beauftragter die Gemüter mit der Nachricht, dass der Fan ansprechbar war und das Stadion verlassen konnte, doch die Stimmung im BBBank Wildpark blieb bis zur Halbzeitpause gedämpft. Auf dem Spielfeld setzte sich das Match indes fort. Trotz eines dominanteren Spiels von Hertha BSC gelang es dem KSC, durch Marco Thiede, der nach einer Ecke in der 16. Minute zum Torerfolg kam, in Führung zu gehen.

Haris Tabakovic erklimmt Spitzenposition als Torschützenkönig der 2. Bundesliga

Ein missglückter Abwehrversuch von Marc Oliver Kempf, der ausrutschte und damit erst die Ecksituation für den Gegner ermöglichte, führte zum Führungstreffer. Die Berliner ließen sich davon jedoch nicht unterkriegen und erzielten durch Haris Tabakovic, nach einem Pass von Fabian Reese, den Ausgleichstreffer. Mit seinem 20. Tor der Saison kürte er sich zum führenden Torschützen der 2. Bundesliga. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ging der KSC erneut in Führung: Igor Matanovic nutzte ein Durcheinander in der Berliner Abwehr, das durch einen kontrovers diskutierten Handspielvorwurf hervorgerufen wurde, mit einem Kopfballtor zum 2:1. Als die zweite Halbzeit begann, fanden die Fans wieder zu ihrer Unterstützung zurück. TAG24 hält Euch weiterhin auf dem Laufenden!