Niklas Süle bei Borussia Dortmund wegen Gewichtsproblemen zur Krisensitzung
Das Geduldslimit ist erreicht: Niklas Süle, der 28-jährige Verteidiger von Borussia Dortmund, steht aufgrund seiner anhaltend mangelnden Fitness erneut im Fokus der Vereinsführung. Eine unmissverständliche Botschaft wurde ihm von den BVB-Verantwortlichen überbracht. Die Sportführung des BVB, bestehend aus Lars Ricken, dem 47-jährigen Sportgeschäftsführer, und Sebastian Kehl, dem 44-jährigen Sportdirektor, hat den Spieler gebeten, vor seinem Urlaub für ein ernstes Gespräch in die Geschäftsstelle zu kommen. In diesem Gespräch wurde Süle deutlich gemacht, dass sein aktueller Zustand so nicht tragbar ist. Ein Bericht der SportBild legt offen, dass er bis zum 10. Juli in Topform für die Leistungsdiagnostik erscheinen muss. Es wird berichtet, dass Süle derzeit ein Gewicht von über 110 Kilogramm auf die Waage bringt, was deutlich über seinem Idealgewicht liegt. Auch ohne konkrete Zahlen ist erkennbar, dass Süles körperliche Verfassung zu wünschen übriglässt. Der BVB-Star scheint nun in seinem Urlaub hart an sich arbeiten zu müssen, um seine Zukunft beim Dortmunder Verein zu sichern.
Wiederholte Aufforderungen an Niklas Süle, sein Gewichtsproblem anzugehen
Die Problematik um Süles Fitness ist nicht neu. Schon während seiner Zeit beim FC Bayern München stand seine Kondition in der Kritik, und auch Borussia Dortmund musste bereits im vergangenen Winter ähnliche Gespräche mit ihm führen. Nachdem er aus dem Urlaub ohne erkennbare Fortschritte zurückkehrte, ist diesmal jedoch kein Nachgeben in Sicht. Als einer der Topverdiener des Vereins mit einem Vertrag bis 2026 und angesichts des möglichen Weggangs von Mats Hummels, kann sich Dortmund einen ungefitten Süle weder leisten noch möchte der Verein ihn ungenutzt auf der Bank sitzen haben. Auch wenn Dortmund offen für einen Vereinswechsel Süles wäre, erweist sich die Suche nach einem Interessenten als schwierig, da sowohl seine Fähigkeiten als auch seine Probleme im Fokus stehen. Der in Frankfurt geborene Spieler dürfte außerdem ungern finanzielle Einbußen hinnehmen. Den BVB-Verantwortlichen bleibt somit nur die Hoffnung, dass ihre klare Ansage dieses Mal Wirkung zeigt.