zurück

Von der Spitze zur Bank: Das Dilemma um RB Leipzigs Seiwald

In Leipzig sorgte RB Leipzig am Dienstagabend mit einem 2:1-Sieg über Roter Stern Belgrad für frühe Freude und sicherte sich vorzeitig einen Platz im Achtelfinale der Champions League. In den Schlussminuten des Spiels konnte Nicolas Seiwald, mit 22 Jahren, endlich Spielpraxis sammeln – ein seltenes Ereignis in dieser Saison. Im Sommer noch als österreichischer Spieler der Saison geehrt, hatten die Verantwortlichen des FC Red Bull Salzburg hohe Erwartungen an den jungen Spieler. Die Hoffnung war, er könnte Konrad Laimer ersetzen, der den Klub verlassen hatte. Doch Seiwald konnte diese Erwartungen bislang nicht erfüllen und musste sich meist mit Kurzeinsätzen zufriedengeben. Seine Leistungen schwankten, insbesondere beim knappen 3:2-Sieg im DFB-Pokal gegen SV Wehen Wiesbaden zeigte Seiwald Schwächen. Trainer Marco Rose gab ihm Zeit zur Eingewöhnung, doch zwei Monate später findet sich der Nationalspieler hauptsächlich auf der Ersatzbank wieder – und das trotz Personalmangels im Team.

Neue Möglichkeiten für Seiwald bei RB Leipzig in Sicht

Trotz der Herausforderungen gibt Seiwald sich kämpferisch und scheint seine aktuelle Situation zu akzeptieren. Die regelmäßige Berufung in die Nationalmannschaft durch Ralf Rangnick stärkt sein Selbstbewusstsein und bietet Chancen, sich für einen Stammplatz im Verein zu empfehlen. Mit zwei Gruppenspielen in der Champions League, die noch ausstehen, könnte Rose Rotationsspieler wie Seiwald einsetzen, um das Stammpersonal zu schonen, was dem jungen Mittelfeldspieler zugutekommen könnte.

Tabelle 1. Bundesliga