Wieder fit für den CFC? Das Comeback von Niclas Walther steht bevor
Beim Chemnitzer FC entstand nach der Verletzung des erfahrenen Chris Löwe (34) eine Lücke in der linken Abwehr. Der aus dem eigenen Nachwuchs stammende Niclas Walther (21) ergriff seine Chance und etablierte sich fest in der Startelf. Seit seinem unglücklichen Umknicken und der damit verbundenen Verletzung im Derby gegen den FSV Zwickau am 8. Oktober, bei dem der Chemnitzer FC mit 2:1 siegreich war, fehlt der engagierte Verteidiger auf dem Platz. Die Verletzungsdiagnose: ein Anriss des vorderen Syndesmosebandes, wodurch eine Pause von etwa sechs Wochen vorgesehen war – dies führte dazu, dass Walther die gesamte weitere Vorrunde verpasste.
"Es gibt keine Komplikationen, der Heilungsprozess verläuft nach Plan", versichert Trainer Christian Tiffert gegenüber TAG24. Der 41-Jährige ist zuversichtlich, dass Walther in den nächsten Wochen den Wiedereinstieg meistert und zu seiner früheren Leistungsfähigkeit zurückfindet. "Niclas hat kürzlich schon am Teiltraining teilgenommen, machte Übungen wie Passspiel und leichte Spielzüge ohne intensive Zweikämpfe. Die Fortschritte sind sehr positiv", so der Coach weiter. "Unser Ziel ist es, ihn im Trainingslager in Belek gemeinsam mit Manuel Reutter oder Max Roscher sukzessive an höhere Belastungen heranzuführen, mit der Hoffnung, dass er zur Rückrunde vollständig einsatzbereit ist."
Walther schaffte vor zweieinhalb Jahren den Sprung aus der U19 in den Profikader und zeigte in seiner ersten Saison als Profi beeindruckende Leistungen. Er bestritt 32 Ligaspiele, die meisten davon in der Startelf. Inzwischen hat der robuste Abwehrspieler 70 Partien in der Regionalliga absolviert.