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Neuer CFC-Spieler Erlbeck dämpft überhöhte Erwartungen

Chemnitz - Er war einer von sechs frischen Gesichtern in der CFC-Startaufstellung gegen Jena: Niclas Erlbeck (30). In Christian Tifferts (41) Mannschaft übernimmt der erfahrene Spieler die Rolle des strategischen Verteidigers vor dem eigenen Tor.

Zusammen mit seinen Teamkollegen erledigte Erlbeck diese Aufgabe ausgezeichnet. Die Thüringer konnten keine entscheidenden Torschüsse erzielen. Erlbeck stand kurz davor, das 1:0 noch in der ersten Halbzeit zu schießen, doch Jenas Torwart Kevin Kunz (31) vereitelte mit einem starken Reflex.

"Wir sind auf einen starken Wettbewerber gestoßen, der Ambitionen hat, top zu spielen. Leider konnten wir uns nicht mit einem eigenen Tor auszeichnen. Aber diese Leistung ist ein solides Fundament. Wir sind eine junge Mannschaft und müssen uns noch zusammenraufen", sagte der in Kassel gebürtige Mittelfeldakteur.

Erlbeck, mit über 150 Regionalligaspielen und 22 Einsätzen für Jena in der 3. Liga, wechselte vom FC Energie Cottbus, wo er eine problematische Saison hatte.

"Ich war fast ein Jahr wegen einer Knieverletzung außer Gefecht und musste operiert werden. In der Vorbereitung hatte ich einige muskuläre Probleme. Daher fehlt es etwas an Energie", erklärte der 30-Jährige, der nach 80 Spielminuten durch Lukas Stagge (26) ausgewechselt wurde.

Erlbeck strebt nach Spielrythmus in den kommenden Begegnungen

"Insgesamt war es ein guter Einstieg. Es war schön, endlich wieder auf dem Spielfeld stehen zu können", bemerkte Erlbeck: "Man hat bemerkt, dass nach 65 Minuten ein bisschen die Kräfte schwanden. Das ist, denke ich, normal, wenn man so lange pausiert hat."

Die anstehenden Spiele möchte er nutzen, um in den Spielfluss zu kommen. Vor überzogenen Erwartungen nach dem erfolgreichen Start gegen Jena warnte er.

"Es ist nicht meine Art, vollmundige Versprechungen zu machen. Das werde ich definitiv nicht tun", betonte Erlbeck: "Es ist sinnvoll, die Situation realistisch anzugehen. Wir, unsere Fans und alle im Umkreis des Vereins wissen: Nach der großen Umstrukturierung befinden wir uns in einem Übergangsjahr. Dennoch betreten wir das Spielfeld, um unsere Matches zu dominieren!"