Der Leidende Schalke 04 findet wahrscheinlich neuen Trainer zur Rehabilitation des Clubs
Gelsenkirchen - Gut zehn Tage nachdem Thomas Reis (50) vom FC Schalke 04 entlassen wurde, gab es eine Vielzahl von potenziellen Nachfolgern. Karel Geraerts (41) war nicht einer der erwarteten Kandidaten. Doch er scheint jetzt der Auserwählte zu sein, der den Krisenverein zurück auf die Siegesstraße führen soll!
Laut eines Berichts der Bild Zeitung, sind die Verhandlungen zwischen Geraerts und den führenden Schalker Persönlichkeiten Peter Knäbel (57) und André Hechelmann (39) kurz vor dem erfolgreichen Abschluss, der Vertrag soll "praktisch unter Dach und Fach" sein.
Der Belgier Geraerts, den deutschen Fußballfans wahrscheinlich am meisten von der letzten Europa-League-Saison in Erinnerung ist, war in der vergangenen Saison Manager des belgischen Überraschungsteams Union Saint-Gilloise.
In seiner ersten Funktion als Haupttrainer, brachte Geraerts seine Mannschaft auf den dritten Platz der belgischen Meisterschaft und sogar ins Viertelfinale der Europa League - hier schied er gegen Bayer Leverkusen aus, nachdem Saint-Gilloise Union Berlin aus dem Turnier geworfen hatte.
Obwohl es eine erfolgreiche Saison war, konnten beide Parteien keine Vereinbarung zur Fortsetzung der Zusammenarbeit treffen, was im Sommer zur Auflösung des Vertrags führte - seitdem ist Geraerts vereinslos und könnte daher sofort für Schalke verfügbar sein.
Karel Geraerts wird voraussichtlich nächste Woche sein Amt antreten
Beim morgigen Heimspiel von Schalke gegen einen weiteren angeschlagenen Bundesliga-Absteiger, Hertha BSC, wird noch Interimstrainer Matthias Kreutzer (40) das Coaching übernehmen. Geraerts soll nächste Woche beitreten und nach der Länderspielpause zum ersten Mal gegen den Karlsruher SC auf der Schalker Trainerbank sitzen.
Schalke 04 benötigt dringend einen neuen Trainer, um den Absturz des Vereins zu stoppen: Nach dem Abstieg aus der Bundesliga im letzten Jahr, sieht es für den Vizemeister von 2018, der zu einem Pendelverein wurde, eher düster aus.
Aktuell haben die Königsblauen nach acht Spieltagen gerade mal sieben Punkte und befinden sich auf dem Relegationsplatz.