Manuel Neuer bei Bayern München: Ein Kampf um die Rückkehr als Stammtorhüter
Mit 38 Jahren zählt FC-Bayern-Torwart Manuel Neuer zwar nicht zum alten Eisen, aber definitiv zu den erfahrenen Profis im Aufgebot des Münchner Clubs. Die Frage ist: Wie lange bleibt es dabei? In vergleichbarem Alter erlebte Oliver Kahn seinen Abschied, umjubelt von den Fans. Neuer hingegen ringt um seine Wiedereingliederung ins Team. Ein Muskelfaserriss behindert weiterhin seinen Anspruch auf die Position als Nummer 1 im Tor – sein Ziel jedoch ist es, mit dem Team zum Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Arsenal anzureisen, nachdem in der Bundesliga der 1. FC Heidenheim wartet, wo Sven Ulreich (35) als Torhüter erwartet wird. Für Neuer bedeutet dies weiterhin ein Rennen gegen die Zeit, um im prestigeträchtigen Turnier spielen zu können. Beiden Torhütern, die näher an der 40 als an der 30 sind, laufen die Verträge bis zum 30. Juni 2025 aus. Doch die Zukunft könnte auch ganz anders aussehen.
Zukunftspläne im Tor: Bayern München hat Optionen
Ein weiterer Vertrag bis 2025 besteht mit Alexander Nübel (27), der als Leihspieler beim VfB Stuttgart überzeugt und in der Tabelle knapp hinter Bayern steht. Seine Rückkehr könnte die Weichen für die Zukunft stellen. Aber Bayern hält Ausschau nach weiteren Talenten wie dem 23-jährigen Daniel Peretz, der bereits einen Vertrag bis 2028 besitzt und von Trainer Tuchel gelobt wird: "Ein exzellenter Junge, der hart trainiert." Es scheint, als könne auch er sich Hoffnungen auf einen Stammplatz im Tor der Bayern machen. Doch für Neuer und Ulreich dämmert langsam das Ende ihrer Ära.