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Neues Jahr, alte Probleme: Wann gibt es beim FC Bayern endlich gute Lösungen?

In München bleibt man standhaft: Der FC Bayern führt seine Vorbereitation im eigenen Land durch, da das traditionelle Wintercamp in Katar dieses Jahr entfällt. Dennoch zeichnen sich erneute Schwierigkeiten in der Defensive ab – eine Herausforderung, die dringend nach Lösungen verlangt. Beim Trainingsstart im frostigen München stand Thomas Tuchel bereit, um seine Schützlinge auf die aufkommenden Aufgaben der Rückrunde vorzubereiten. Angesichts großer Fanerwartungen machte der Coach prompt mit den Trainingsübungen weiter, trotz der Wünsche für die Verstärkung der Abwehr, die unerfüllt blieben. Das Wintertransferfenster, bekannt für seine Komplexität und Risiken, bringt auch in diesem Jahr keine Vereinfachungen für die Bayern, wie Tuchel und Sportdirektor Christoph Freund klarstellen. Die Münchener Fußball-Experten kennen die Schwierigkeiten, im Januar Qualitätsspieler zu akquirieren. Dies berührt auch die Problemstellung, ob auf Spezialisten oder Allrounder gesetzt werden sollte. Tuchel betont den Bedarf einer Kaderaufstockung, stellt aber auch hohe Ansprüche an die Qualität potenzieller Neuzugänge.

FC Bayern München und die Probleme in der Defensive: Start ins neue Jahr wird knüppelhart

Der FC Bayern sieht sich direkt zu Beginn des neuen Jahres mit Defiziten in der Abwehr konfrontiert. Innenverteidiger Min-jae Kim fehlt aufgrund seiner Teilnahme am Asien-Cup in Katar bis Februar und verpasst dadurch wichtige Ligabegegnungen, darunter eventuell das Topspiel gegen Leverkusen. Ebenfalls problematisch ist die Teilnahme von Noussair Mazraoui am Afrika-Cup, obwohl er verletzt ist. Diese Personallücken werfen Fragen nach geeigneten Neuzugängen auf – doch ob Käufe oder Leihen, ob Spezialisten oder Allrounder, Antworten müssen gefunden werden. Ein qualitatives Upgrade des Kaders ist unumgänglich, jedoch ist der Markt im Januar besonders schwierig. Trotzdem stehen mehrere Kandidaten, darunter Arnau Martínez und Clément Lenglet, auf der Wunschliste der Münchener, während der langfristig an Barcelona gebundene Ronald Araújo als Transferoption abrückt. Tuchel und die Verantwortlichen müssen sich zudem auf die zukunftsweisende Gestaltung des Kaders konzentrieren, während die Priorisierung eines defensiv ausgerichteten Sechsers hinter die Abwehrverstärkung zurückfällt.

Kader des FC Bayern der Zukunft: Thomas Tuchel und Co. müssen auch im Winter mit Weitsicht handeln

Um zukunftsorientiert zu planen, wurden bereits Vertragsverlängerungen mit Neuer, Müller und Ulreich bis 2025 getroffen. Zukunftsentscheidungen stehen nun für Kimmich, Davies, der erst heute ins Training einsteigt, und Sané an, dessen Verträge bald auslaufen. Sanés hervorragende Spielharmonie mit Harry Kane sowie dessen Absicht, weiterhin Tore und Vorlagen beizusteuern, stärken seine Position in der bevorstehenden Vertragspoker. Unter Trainer Tuchel, der Sané sowohl fördert als auch fordert, hat der Spieler sein höchstes Leistungsniveau erreicht. Die Bayern, die sich in diesem Jahr im Gegensatz zu früheren Jahren ohne das gewohnte Trainingslager in Katar auf die Bundesliga-Rückrunde vorbereiten und bereits ein Testspiel beim FC Basel planen, setzen auf Zusammenhalt und eventuelle Neuzugänge vor der Fortsetzung der Saison gegen 1899 Hoffenheim am 12. Januar.

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