Thomas Stamm: Neue Pläne für Dynamo
Dresden - Thomas Stamm (41) gibt am Sonntag sein Debüt auf dem Trainingsplatz von Dynamo Dresden, nachdem er am Mittwoch offiziell als neuer Cheftrainer präsentiert wurde. Der Fußballlehrer äußerte sich ...
Zu seinem ersten Kontakt mit Dynamo Dresden sagte er: "Direkt nach der Entlassung des vorherigen Trainers kam der erste Kontakt zustande. Es begann mit einem Telefonat, gefolgt von weiteren Gesprächen. Ich war mehrfach vor Ort und befinde mich seit Dienstag in kontinuierlichem Austausch mit dem Verein, um die Vorbereitungen zu treffen."
Zum perfekten Match mit Dresden erklärte Stamm: "Mein Werdegang als Trainer basiert auf beharrlicher Arbeit und Bodenständigkeit, was meiner Meinung nach hervorragend zu Dresden pasitz. Mit täglicher harter Arbeit und Bescheidenheit kann man hier überzeugen. Junge Talente zu fördern, liegt mir am Herzen, ähnlich meiner Zeit in Freiburg. Die Grundlagen des Fußballs sind essentiell, Fehler werden akzeptiert, solange die Basisarbeit stimmt."
Neue Ziele und Verstärkungen unter Dynamos Neu-Coach
Zu seinen Zielen mit dem Verein sagte Stamm: "Sowohl Ich als auch der Verein sind sehr ehrgeizig. Trotz fehlenden persönlichen Kontakts zur Mannschaft ist hier jeder maximal motiviert. Es geht nicht nur darum, Ambitionen verbal zu äußern, sondern diese täglich zu leben. Der Erfolg in der nächsten Saison ist das klar definierte Ziel."
Bezüglich der Kaderplanung merkte Stamm an: "Es gibt noch Positionen, die wir stärken möchten, obwohl unser Team bereits gut aufgestellt ist. Die kommenden Testspiele und Trainingseinheiten sollten dennoch problemlos absolviert werden können. Wir wollen kluge Entscheidungen treffen, heben dabei auch junge Spieler hervor und bieten ihnen Chancen, während gleichzeitig an Verstärkungen auf bestimmten Positionen gearbeitet wird."
Zur Spielphilosophie führte Stamm aus: "Die Analyse des aktuellen Kaders hat bereits begonnen. In den vergangenen Jahren haben wir oft im 4-3-3 oder im 3-5-2 gespielt. Es geht darum, wie flexibel man sein möchte. Ballbesitz um des Ballbesitzes willen ist nicht mein Ziel; wichtig ist, daraus auch Torgefahr zu entwickeln. Wir waren zuletropressen und haben gezeigt, dass wir ein schwerer Gegner sind. Mein Ziel ist es, einen dominanten und zielorientierten Fußball zu spielen. Die ersten Testspiele werden Wege aufzeigen."