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Nazi-Vorwürfe gegen neuen CFC-Vorstand: Äußerungen von Brunhuber

Chemnitz - Vorwürfe gegen den Chemnitzer FC: Nur knapp eine Woche nach Amtsantritt des neuen Vorstands gibt es plötzlich Anschuldigungen, dass der frisch gewählte Vorsitzende Helmut Brunhuber (52) Verbindungen zur rechtsradikalen Kampfsportszene haben soll.

Brunhuber hat als Leiter der Chemnitzer Food Star GmbH den Kampfsportler Tim Richter (31) aus Plauen unterstützt. Doch laut anonymen E-Mails, die verbreitet wurden, soll Richter an Neonazi-Fights teilgenommen haben.

Der MMA-Star bestreitet diese Behauptungen: "Ich bin Profi und nehme nicht an Nazi-Veranstaltungen teil. Ich habe keine Kontrolle darüber, wo meine Gegner kämpfen."

Brunhuber betont: "Ich bin sehr tolerant, lebe das vor und lehne jegliche rechtsradikalen Ideologien ab." Er bestreitet nicht, dass er Tim Richter kennt, mit ihm trainiert hat und ihm zeitweise finanziell geholfen hat. "Aber ich habe keine Kenntnis von solchen Vorwürfen gegen den Sportler."

CFC-Sprecher Christoph Antal (29) schließt nicht aus, dass im Vereinsumfeld jemand gegen den neuen Vorstand vorgeht, aber er stellt klar: "Helmut Brunhuber hat nichts zu befürchten. Zusammen distanzieren wir uns von Rechtsradikalen."