Übermütig oder gerechtfertigt? Nationalkeeper Kevin Trapp sendet klare Kampfansage an Bayern
Frankfurt am Main/München - Kevin Trapp, der 33-jährige Eintracht-Torwart, könnte im Eifer des Gefechts wohl etwas zu enthusiastisch gewesen sein. Besonders nach dem beeindruckenden 3:1-Sieg gegen FC Augsburg ist seine Zuversicht unerschütterlich, sodass selbst die anstehenden Begegnungen ihn nicht wanken lassen. Noch stehen die Spiele gegen RB Leipzig zu Hause und bei Borussia Möchengladbach an, bevor der Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen in den Deutsche Bank Park kommt. Doch zuvor steht die überaus herausfordernde Auswärtspartie gegen den FC Bayern München an. Dieses Duell findet am kommenden Samstag, den 27. April um 15.30 Uhr, statt und obwohl für den Rekordmeister die Ligaposition weitgehend feststeht, und ein brisantes Champions League Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid unmittelbar bevorsteht, erwartet Frankfurt eine schwierige Aufgabe. Trotz aller Herausforderungen lässt Trapp, der Adlerträger im Tor, sich nicht beirren und verkündet mutig: "Wir haben schon bewiesen, dass wir in München bestehen können und haben sie auch in der Hinrunde geschlagen".
Und in der Tat, die 5:1-Demütigung der Mannschaft unter Thomas Tuchel (50) in der Hinrunde ist in Frankfurt noch in lebhafter Erinnerung. Zudem konnte man in den letzten zwei Aufeinandertreffen in München ohne Niederlage die Heimreise antreten.
Eintracht Frankfurts Keeper Kevin Trapp weiß, dass gegen Bayern München "alles perfekt" laufen muss
Kevin Trapp erkennt einen entscheidenden Vorteil in der Fähigkeit, der Mannschaft von Dino Toppmöller kaum Chancen zu gewähren – sowohl gegen Bayern als auch im nahenden Heimspiel gegen Leverkusen. Neben seiner kämpferischen Kampfansage lässt der erfahrene Torwart jedoch auch realistischen Pragmatismus durchscheinen, indem er anerkennt: "Es muss alles perfekt laufen", zeigt sich jedoch gleichzeitig optimistisch: "Aber wir glauben daran."