zurück

Nationalspieler fühlt sich nach Fan-Kritik und Transferdiskussionen im Sommer bestätigt

Leverkusen - Die Entscheidung von Jonas Hofmann (31), von Borussia Mönchengladbach zu Bayer Leverkusen zu wechseln, wurde anfangs stark diskutiert. Doch es scheint, dass Hofmann eine weise Wahl getroffen hat.

Vier Monate nach seiner emotionalen Transfersaga findet der Fußball-Nationalspieler seine Entscheidung völlig gerechtfertigt. Hofmann führt aus: "Es war damals und ist jetzt der richtige Schritt".

"Vielleicht macht meine Entscheidung jetzt mehr Sinn für die, die sie zuerst kritisiert haben, wenn sie unsere aktuelle Tabellenposition betrachten", argumentiert der starke Mittelfeldspieler vor dem dritten Europaleague Gruppenspiel gegen Karabach Agdam aus Aserbaidschan (Donnerstag, 21.00 Uhr/RTL). "Die sportliche Leistung allein rechtfertigt schon meinen Wechsel."

Hofmann wurde siebeneinhalb Jahre lang auf dem Feld von Gladbach gesehen. Er war im Umbruch vor dieser Saison eigentlich als Kapitän vorgesehen, bis Leverkusen im Juli eine Ausstiegsklausel von zehn Millionen Euro aktivierte.

Mit einem starken Start in die Saison zählt Hofmann bereits jetzt zu den Leistungsträgern im Team. Bayer siegte in zehn der ersten Pflichtspielen mit einem beeindruckendem Torverhältnis von 38:8. Hofman konnte dabei an zehn der Treffer direkt mitwirken, sei es als Torschütze oder Passgeber.

Jonas Hofmann setzt bei Leverkusen auf den Titelgewinn, was er als "durchaus realistisch" ansieht und erhofft sich zudem bessere Chancen auf einen festen Platz in der EM-Mannschaft im nächsten Sommer.