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Nach FIFA-Transferbann: Endgültiges Urteil für 1. FC Köln erwartet

Köln - Knapp anderthalb Jahre nach dem kontroversen Wechsel des 16-jährigen Jakas Cuber Potocnik von Olimpija Ljubljana, Slowenien, in Kombination mit einem Transferbann durch die FIFA, rechnet der 1. FC Köln nächste Woche mit einem abschließenden Urteil des Internationalen Sportgerichtshof CAS!

Die Transferdiskussion und ein folgender Rechtsstreit zwischen den Klubs wurde ausgelöst durch die Vermutung, dass der Effzeh seinen Transferneuzugang zum Vertragsbruch animiert haben könnte.

Das 16-jährige Fußballtalent hat eigenverantwortlich seinen Vertrag im Januar 2022 aufgehoben. Wenige Tage danach trat der Wechsel zum Rhein in Kraft.

Die Slowenen reichten eine Beschwerde bei der FIFA ein und bekamen Unterstützung! Ende März dieses Jahres setzte die FIFA konsequenterweise einen umfangreichen Transferbann gegen die Kölner in Kraft.

Nach dessen Aussetzung im Mai - der FC hätte anders kein neues Personal im Sommer und kommenden Winter einstellen können - hat sich der Verein zusätzlich zu Leart Paqarada (28) vom FC St. Pauli eine beachtliche Zahl an neuen Spielern gesichert.

Verkündung des CAS-Urteils für Donnerstag (21. September) geplant

Geschäftsführer des FC, Christian Keller (44), sieht auch in der aktuellen Lage keinen Grund zur Beunruhigung. "Wir sind uns klar darüber, dass das Aufheben der Strafe nur ein erster Schritt bei der Abwendung des FIFA-Urteils ist. Aus diesem Grund investieren wir weiterhin konsequent unsere Anstrengungen in das Verhindern der vollständigen Umsetzung des Urteils."

Demnächst, an den kommenden Dienstag und Mittwoch, wird die Rechtslage vor dem CAS erneut behandelt. Ein unumstößliches Ergebnis ist für den Donnerstag (21. September) anberaumt.

"Ich bewerte es als durchaus möglich, dass die Sanktionen gegen den FC auf eine Transferperiode reduziert werden", äußert sich Sportjurist und Anwalt Gregor Reiter gegenüber Sport.de.

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