zurück

Emotionen kochen hoch: Naby Keïta kontert Werder Bremen's Kritik vehement!

Bremen - Im hohen Norden schwelt ein Konflikt! Im Zuge der Leverkusener Titelfeier entbrannte eine Kontroverse um Werder Bremen's Neuzugang Naby Keïta (29), der diesen Sommer als hochgelobter Transfer kam. Für Coach Ole Werner (35) scheint der Vorfall das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben, während Keïta nun energisch seine Sicht der Dinge darlegt und den Vorwürfen des Vereins widerspricht. "Meine gesamte Karriere über habe ich mich stets diszipliniert verhalten und als Vorbild agiert. Ich lasse nicht zu, dass dieses Bild von mir beschädigt wird", ließ der Mittelfeldakteur am Sonntagabend auf Instagram verlauten. Er hatte die Fahrt nach Leverkusen nicht angetreten, nachdem er erfuhr, dass er nicht in der Startelf stehen würde. "Naby entschied sich, nach dieser Nachricht nicht mit dem Team zu reisen sondern heimzukehren", so Clemens Fritz (43), Werders Lizenzspielleiter, zur Situation. Obwohl er die Situation nicht komplett klarstellen konnte, fühlt sich Keïta offensichtlich ungerecht behandelt: "An die Fans: Ich gebe im Training alles, um euch am Wochenende Freude zu bereiten. Meine Macht endet beim Trainieren und Einsatz zeigen. Allez, Werder!", fügte Keïta hinzu. Seit seinem Wechsel hat der technisch beschlagene Spieler aufgrund von Verletzungen nur in fünf Ligaspielen mitgewirkt, vertrat jedoch Anfang des Jahres Guinea beim Afrika-Cup in vier Partien.

Klare Worte von Ole Werner nach Keïta's Fehlverhalten

Ohne den Ex-Liverpool-Profi bildete die stark von Ausfällen betroffene Bremer Mannschaft ein Spalier für den Deutschen Meister und stand den Feierlichkeiten nach dem 0:5 nicht im Wege. "Die Situation spricht Bände, insbesondere vor dem Hintergrund unserer momentanen Personallage", kritisierte Trainer Werner bei DAZN. "Jeder mag sich sein eigenes Urteil bilden, meines steht fest. Das hat nichts mit Mannschaftssport zu tun." Eine Suspendierung scheint nach diesen Worten unausweichlich, die anfängliche Begeisterung über den Transfer hat sich längst gelegt. Ein klärendes Gespräch mit Keïta ist für Montag geplant. Werner machte klar, dass sportlich gesehen wenig für Keïta's Startelfeinsatz sprach: "Normalerweise kristallisiert sich einen Tag vor dem Spiel heraus, wer spielen wird. Dass Naby nicht spielt, war ehrlicherweise keine Überraschung", erklärte Werner. Keïta seinerseits bestreitet jegliches Fehlverhalten: "Seit ich bei diesem fantastischen Verein unterschrieben habe, habe ich stets selbstlos und professionell agiert." Seine Karriere sollte hier neuen Antrieb bekommen, doch nun scheint vieles auf ein baldiges Ende dieser Missverständnisse hinzuweisen.

Tabelle 1. Bundesliga