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Transaktionswille von Hertha BSC definitiv gescheitert: Hier ist der Grund

Berlin/Neapel - Er war als neuer Mittelfeldregulator für Hertha BSC geplant und sollte dem Team mit seiner umfangreichen Erfahrung idealerweise zum sofortigen Aufstieg verhelfen, aber Diego Demme (31) hat offenbar einen Wechsel zur Alten Dame zurückgezogen.

Ein Bericht der "Bild" deutet darauf hin, dass der 31-jährige, der derzeit beim SSC Neapel unterzeichnet ist, dem Klub aus der Hauptstadt wahrscheinlich noch im Laufe des Donnerstags eine finale Absage senden wird.

Aber was ist der Grund für den schlagartigen Umschwung? Demme gilt als Top-Wunschspieler bei den Blau-Weißen und auch bei Trainer Pal Dardai (47). Die Berliner zeigten schon früh Interesse an dem ehemaligen Leipziger.

Dennoch musste Hertha zunächst Raum im Team schaffen, vor allem hochbezahlte Stars von der Gehaltsliste entfernen und Transfereinnahmen generieren.

Dies erforderte natürlich eine gewisse Zeit, aber die Abgänge von Lucas Tousart (26) und Marco Richter (25) haben einige Millionen in die knappe Kasse von Hertha eingezahlt und endlich scheint Dodi Lukebakio (25) bei FC Sevilla eine neue sportliche Adresse gefunden zu haben.

Muss Hertha-Trainer Pal Dardai auf seinen bevorzugten Leiterspieler Diego Demme verzichten?

Das Problem ist jedoch die verstrichene Zeit, in der die Spree-Athener einen miserablen Anfang gemacht haben. Sie sind zwar durch einen 5:0-Sieg bei Carl Zeiss Jena in die zweite DFB-Pokalrunde vorgerückt, aber in der 2. Bundesliga liegen sie nach drei Spieltagen mit null Punkten und null Toren am Ende der Tabelle.

Und dieser Absturz könnte den Hauptstädtern nun auch den dringend benötigten Führungsspieler auf dem Spielfeld kosten, denn Demme scheint laut "Bild" nicht interessiert an einem Abstiegskampf zu sein.

Es soll ein letztes Gespräch zwischen den Beteiligten geben, aber laut dem Boulevardblatt haben sogar die Verantwortlichen bei der Alten Dame nur noch geringe Hoffnungen auf eine Transaktion.

Damit müsste Hertha den nächsten Schlag einstecken und nach einem weiteren Mittelfeld-Cleaner und Führungsspieler suchen, der bereit ist, die Situation zu retten.