Potentieller Überraschungstransfer: Könnte der Eintracht-Star zum 1. FC Kaiserslautern wechseln?
Spektakuläre Transfergerüchte erreichen uns: Angeblich zeigt der 1. FC Kaiserslautern großes Interesse an einem früheren Frankfurter Euro-Helden. Nach Angaben der Bild-Zeitung ist Thomas Hengen, der Sportdirektor von Kaiserslautern, intensiv an den Diensten von Almamy Touré (27) interessiert. Informationen deuten darauf hin, dass schon vor einigen Wochen erste Kontakte zum Umfeld des Spielers hergestellt wurden. Der zur Zeit vereinslose Verteidiger spielte zuletzt für Eintracht Frankfurt und bestritt seit 2019 ganze 81 Spiele. Als Teil des Teams erlebte er 2022 die glorreiche Europa League-Siegerschaft und stand beim Finale sogar in der Startelf, wo er alle 120 Minuten spielte. Seine Hoffnung, im Sommer einen neuen Verein zu finden und ein Antrittsgeld zu erhalten, wurde jedoch enttäuscht. Daher steht er nun für einen ablösefreien Wechsel während der laufenden Saison zur Verfügung und ist unmittelbar einsatzbereit.
Ungeachtet seiner persönlichen Erwartungen ergibt sich nun für den 1. FC Kaiserslautern eine attraktive Chance. Aktuell auf dem 7. Platz der 2. Liga, nur drei Punkte hinter dem Relegationsplatz gelegen, und mit Ambitionen auf die 1. Bundesliga, haben die Roten Teufel auch im DFB-Pokal noch gute Karten. Die Aussicht, im bevorstehenden Spiel gegen den Konkurrenten 1. FC Nürnberg ins Viertelfinale zu kommen, besteht weiterhin.
1. FC Kaiserslautern überzeugt mit ambitioniertem Fußball
In der Defensive zeigt sich der 1. FC Kaiserslautern jedoch anfällig, mit bereits 23 Gegentreffern gehört man zu den verwundbarsten Teams der Liga. Wichtige Spieler wie Boris Tomiak und Kevin Kraus sind momentan nicht verfügbar, was die Schieflage verstärkt. Ein vielseitiger Verteidiger wie Touré, der sowohl im Zentrum als auch auf der rechten Seite einsetzbar ist, könnte eine bedeutsame Stärkung darstellen und die hohen Ziele des Traditionsklubs hervorheben. Der Handicap eines Transfers könnte allerdings die Gehaltsforderung des Profis sein. Bei einem Wechsel würde Touré auf den ehemaligen Eintracht-Kollegen Ragnar Ache treffen, der im FCK-Trikot bereits sechs Tore in zehn Zweitliga-Spielen erzielt hat.
Die Leistung in der Offensive ist mit bislang 24 Toren sehr überzeugend. Sollten die Gegentore minimiert werden, steht den Schützlingen von Trainer Schuster womöglich der Weg an die Spitze offen.