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BVB-Star verpasst Gerichtstermin: Julian Brandt droht satte Geldstrafe

Julian Brandt, ein deutscher Nationalspieler, könnte aufgrund seiner Abwesenheit vor Gericht eine hohe Geldstrafe erhalten. Er sollte im Prozess gegen den angeblichen Spielerberater Claudio Bega als Zeuge aussagen, allerdings erschien er nicht vor Gericht. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung war Brandt beim Amtsgericht in Leverkusen-Opladen vorgeladen, aber seine Anwesenheit blieb aus.

Sollte es sich um eine förmlich zugestellte Vorladung des Richters handeln, könnte Brandt ein stattliches Ordnungsgeld erwarten. Sein Einkommen in Dortmund beträgt rund sieben Millionen Euro pro Jahr, das als Grundlage für eine mögliche Geldstrafe dienen könnte.

Das Gesetz besagt, dass Zeugen vor Gericht erscheinen und aussagen müssen, es sei denn, es gibt "schwerwiegende Verhinderungsgründe", die eine Abwesenheit entschuldigen. Der Zeuge muss jedoch die Justiz darüber informieren, wenn er nicht erscheinen kann.

Der Prozess bezieht sich auf eine Strafanzeige von Jonathan Tah gegen Bega, der räuberische Erpressung vorgeworfen wird. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, viel Geld von Jonathan Tah gefordert und erhalten zu haben. Währenddessen bestreitet Bega die Vorwürfe und behauptet, mit Tah befreundet gewesen zu sein.

Der Prozess wird am Dienstag fortgesetzt, bei dem Tah und Brandt aussagen sollen.

Julian Brandt und Jonathan Tah haben vier Jahre zusammen bei Bayer 04 Leverkusen gespielt