Aues strategisches Herzstück Pepic orchestriert und motiviert seine Teamkollegen
Mirnes Pepic (28) ist ein elementarer Baustein im Gefüge des FCE-Trainers Pavel Dotchev (58). Sein Trainer setzt großes Vertrauen in ihn, und Pepic entlohnt es mit Top-Leistungen. Als zentrale Figur auf der Doppelsechs beim FC Erzgebirge Aue übernimmt er die Rolle des Dirigenten und Anführers, der den Takt vorgibt und das Team anspornt. "Im Hinblick auf mein Alter und meine Erfahrung in dieser 3. Liga behalte ich nicht mehr nur still den Mund. Gerade den jungen, unerfahrenen Spielern versuche ich, mein Wissen zu vermitteln und ihnen auf dem Feld zu helfen," erklärt Pepic. Selbst einem wiedergenesenen Finn Hetzsch (19), der aus Verletzungsgründen die Vorrunde verpasste, scheute er nicht davor zurück, im Training klare Worte zu finden, um sein Know-how an den Nachwuchs weiterzugeben: "Das sind junge Spieler am Anfang ihrer Karriere. Was ich erlebt habe, möchte ich an sie weitergeben."
Analyse von Pepics Einfluss im Testspiel gegen Hertha
Gegen Hertha übernahm Pepic zusätzlich die Rolle des Anfeuerers und sorgte für einen dynamischen Spielstart. Aue zeigte eine ansehnliche Leistung gegen das Zweitliga-Team und verkaufte sich trotzdem nach Pepics Einschätzung unter Wert. "Defensiv standen wir sehr gut und konnten in der ersten Halbzeit die Null halten. Das 0:2 ist etwas enttäuschend. Wir hätten durchaus ohne Gegentor bleiben und selbst ein Tor erzielen können", fasst er das Spiel zusammen. Da Coach Dotchev die Spielzeiten aufteilte, endete für Pepic die Partie zur Halbzeit. Dennoch nahm er die späteren Gegentore sowie die Verteidigung der Halbfeldflanken unter die Lupe: "Es ist die kollektive Verantwortung, im Strafraum konsequent zu verteidigen. In den letzten Spielen vor der Winterpause haben wir das nicht optimal umgesetzt. Wenn wir diese Aspekte verbessern, bin ich überzeugt, dass wir eine starke Rückrunde spielen werden."