zurück

Bayern-Sportvorstand Eberl und Jogi Löw im Gespräch: Thema Trainerposten?

München - Der FC Bayern München steht vor einem ungewöhnlichen Problem: Die Top-Anwärter für das Traineramt des deutschen Rekordmeisters zeigen Desinteresse. Die ersten drei Präferenzen haben den Job bereits ausgeschlagen, wobei zwei davon die Rolle eines Nationaltrainers, trotz geringerer Bezahlung, bevorzugen. Dieser Umstand mag überraschen und könnte den Bayern womöglich Unrecht tun. Als Wunschtrainer galten Xabi Alonso (42), der mit seiner Mannschaft eine beeindruckende ungeschlagene Saison hinlegt, der Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) und der österreichische Nationalcoach Ralf Rangnick (65). Alle drei sind jedoch in langfristige Projekte involviert und entschieden, sich diesen Herausforderungen weiterhin zu widmen. Bei einem Spiel der Bayern in Stuttgart kam es jedoch zu einem bemerkenswerten Austausch zwischen Bayern-Sportvorstand Max Eberl (50) und dem ehemaligen Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw (64). Ein Austausch zwischen einem verfügbaren Weltmeister-Trainer und einem Vertreter des FC Bayern ohne aktuellen Trainer - könnte dies der Beginn von Gesprächen über eine gemeinsame Zukunft sein? Dennoch war die Interaktion weniger bedeutsam als vermutet: Eberl erklärte später gegenüber WeltTV, dass es lediglich um allgemeine Höflichkeiten ging. Löw, der bereits zuvor sein Desinteresse an Vereinstrainerposten bekundet hatte, blieb auch in diesem Punkt konsequent. "Wer sagt, er möchte nicht Bayern München trainieren, der meint das auch so. Doch wir sind zuversichtlich, bald einen motivierten Trainer für Bayern München zu gewinnen", äußerte sich Eberl optimistisch. Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung ist auch Julen Lopetegui (57), ehemals Trainer der spanischen Nationalmannschaft, nicht länger eine Option für den Rekordmeister und soll momentan Gespräche mit West Ham United führen.

Aus der Liste gestrichen: Ein weiterer Trainerkandidat