FC Bayern: Trennung von Tuchel bei Champions League-Niederlage? Eberl äußert sich vor dem Abflug nach London!
München – Nach der enttäuschenden Vorstellung des FC Bayern in Heidenheim kursieren Gerüchte um eine mögliche frühzeitige Entlassung von Coach Thomas Tuchel (50). "Nachdem wir unsere Ziele für die kommende Saison als bedroht sahen, haben wir uns letztes Jahr im März von Julian Nagelsmann (36) getrennt", so Oliver Kahn (54). Zu jenem Zeitpunkt war Bayern München sowohl im Viertelfinale der Champions League als auch des DFB-Pokals vertreten, schied jedoch unter Tuchel aus beiden aus. Die laufende Saison verläuft bisher ebenfalls nicht nach Plan, und es besteht die Gefahr einer titellosen Saison nach zwölf erfolgreichen Jahren, falls der FC Arsenal den Rekordmeister aus dem prestigeträchtigen Wettbewerb wirft. Die Frage steht im Raum, ob die Bayern-Führung nicht doch eine vorzeitige Entscheidung gegen Tuchel trifft, anstatt das Risiko einzugehen, am Saisonende womöglich die Champions-League-Platzierung zu verlieren. Aktuell sind es nur sieben Punkte Vorsprung auf den fünften Platz.
FC Bayern: Max Eberl hält sich vor dem entscheidenden Spiel gegen Arsenal bedeckt
"Heute kann ich nicht sagen, was passieren müsste, damit er [Tuchel] vor dem Ende der Saison nicht mehr auf der Bank sitzt", äußerte sich Sportdirektor Max Eberl (50) kritisch am Montag am Flughafen in München vor der Reise des Teams nach London. Auf die Nachfrage, ob eine mögliche deutliche Niederlage gegen FC Arsenal am Dienstag (21 Uhr) eine Änderung herbeiführen könnte, antwortete Eberl ausweichend: "Lassen wir das Spiel erstmal spielen. Was wäre wenn? Das Leben spielt sich im Hier und Jetzt ab." Dies lässt vermuten, dass die Option, die Saison ohne Tuchel zu beenden, noch nicht endgültig vom Tisch ist. "Wäre das Verhältnis komplett zerrüttet, hätte man sich Gedanken machen müssen", fügte Eberl hinzu, bezugnehmend auf das Teamverhältnis. Er beschreibt Tuchel vor dem Spiel gegen Arsenal als "sehr fokussiert und klar" und hebt hervor: "Wir sitzen alle im selben Boot. Tuchel analysiert scharf und ist sehr kommunikativ. Letztendlich trägt der Trainer die Verantwortung, aber die Umsetzung erfolgt durch die Spieler auf dem Feld."